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American Staffordshire Terrier |
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FCI-Standard Nº 286 |
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Ursprung |
U.S.A. | |
Übersetzung |
Herr Joachim Ertl und Uwe Fischer | |
Gruppe |
Gruppe 3 Terriers | |
Sektion |
Sektion 3 Bullartige Terrier | |
Arbeitsprüfung |
Ohne Arbeitsprüfung | |
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI |
Mittwoch 10 Juni 1936 | |
Publikation des gültigen offiziellen Standards |
Dienstag 03 September 1996 | |
Letzten Aktualisierung |
Freitag 09 Januar 1998 | |
En français, cette race se dit |
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Staffordshire Terrier Americain |
In English, this breed is said |
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American Staffordshire Terrier |
En español, esta raza se dice |
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Staffordshire Terrier americano |
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd |
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American Staffordshire Terrier |
Allgemeines erscheinungsbild |
Der American Staffordshire Terrier sollte für seine Größe den Eindruck von großer Stärke vermitteln. Er sollte ein solide gebauter Hund sein, der muskulös, aber beweglich und gefällig wirkt. Er zeigt ein großes Interesse an allem, was in seiner Nähe vor sich geht. Er sollte untersetzt und gedrungen sein, nicht langbeinig oder leicht gebaut. Sein Mut ist sprichwörtlich. |
Kopf |
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Oberkopf |
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Kopf |
Mittellang, in seiner ganzen Länge tief. | |
Schädel |
Breit. | |
Stop |
Ausgeprägt. |
Facial region |
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Nasenschwamm |
Ausschließlich schwarz. | |
Fang |
Von mittlerer Länge, auf der Oberseite gut abgerundet, unterhalb der Augen abrupt abfallend. | |
Lefzen |
Anliegend, nicht lose. | |
Kiefer / Zähne |
Gut abgezeichnete Kiefer. Unterkiefer muß stark sein und Beißkraft haben. Die obere Schneidezahnreihe greift ohne Zwischenraum über die untere. | |
Wangen |
Sehr ausgeprägte Wangenmuskulatur. | |
Augen |
Dunkel, rund, gut tief im Schädel gebettet und weit voneinander liegend. Die Augenlider müssen pigmentiert sein. | |
Ohren |
Hoch angesetzt, kupiert oder unkupiert. Unkupierte Ohren sind zu bevorzugen. Unkupierte Ohren sollen kurz sein und entweder als Rosenohr oder als halbaufgerichtetes Stehohr getragen werden. Hängeohren sind zu bestrafen. |
Hals |
Schwer, leicht gebogen, sich von den Schultern zum Genick leicht verjüngend. Kleine lose Haut. Von mittlerer Länge. |
Körper |
||
Rücken |
Rücken ziemlich kurz. Vom Widerrist zur Kruppe leicht abfallend; Kruppe zum Rutenansatz leicht schräg und kurz. | |
Lenden |
Leicht aufgezogen. | |
Brust |
Tief und breit. Gut gewölbte, weit nach hinten reichende und gut eng aneinanderliegende Rippen. |
Rute |
Im Verhältnis zum Körper kurz, tief angesetzt und zu einer feinen Spitzer auslaufend; nicht geringelt oder über dem Rücken getragen. Unkupiert. |
Gliedmassen |
Vorderhand |
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Allgemeines |
Vorderläufe gerade, mit starken Knochen. Ziemlich weit auseinander um eine gute Brustausbildung zu ermöglichen. | |
Schultern |
Kräftig und muskulös, mit weiten, schrägliegenden Schulterblättern. | |
Vordermittelfuss |
Senkrecht gestellt. |
Hinterhand |
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Allgemeines |
Stark bemuskelt. | |
Sprunggelenk |
Tiefstehend , weder ein-noch auswärts gedreht. |
Pfoten |
Mittelgroß, gut gewölbt und kompakt. |
Gangwerk |
Muß federnd sein, nicht rollend und kein Paßgang. |
Coat |
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Haar |
Kurz, dicht, soll sich steif anfühlen, glänzend. | |
Farbe |
Jede Farbe, einfarbig, mehrfarbig oder gefleckt ist zulässig, jedoch soll mehr als 80 % Weiß, Schwarz mit Brand und leberfarben nicht gefördert werden. |
Grösse und gewicht |
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Widerristhöhe |
Größe und Gewicht sollten zueinander in richtiger Proportion stehen. Eine Schulterhöhe von ca. 46 bis 48 cm für die Rüden und 43 bis 46 cm für die Hündinnen ist zu bevorzugen. |
Fehler |
• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen. • Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden. |
Allgemeine Fehler |
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Disqualifizierende fehler |
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NB : |
• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden. • Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend. • Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden. • Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden. |
Bibliografie |
https://www.fci.be/ |
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Spanischer Windhund |
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FCI-Standard Nº 285 |
||
Ursprung |
Spanien | |
Übersetzung |
Durch Dr. Paschoud neu formatiert / Offizielle Originalsprache (ES) | |
Gruppe |
Gruppe 10 Windhunde | |
Sektion |
Sektion 3 Kurzhaarige Windhunde | |
Arbeitsprüfung |
Ohne Arbeitsprüfung | |
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI |
Dienstag 10 August 1971 | |
Publikation des gültigen offiziellen Standards |
Mittwoch 26 Mai 1982 | |
Letzten Aktualisierung |
Freitag 24 Mai 2002 | |
En français, cette race se dit |
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Galgo espagnol |
In English, this breed is said |
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Spanish Greyhound |
En español, esta raza se dice |
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Galgo español |
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd |
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Galgo español |
Verwendung |
Hetzhund für die Hasenjagd im Gelände, schnell verfolgend und auf Sicht jagend. Er ist früher auch zur Jagd auf andere Tiere wie Kaninchen, Füchse und sogar Wildschweine verwendet worden, jedoch war und grundsätzlich ist die Verwendung dieser Rasse die Hasenjagd im Gelände. |
Kurzer geschichtlicher abriss |
Der Galgo Español war den Römern schon in der Antike bekannt; es ist aber anzunehmen, daß seine Verbreitung auf der Iberischen Halbinsel schon viel früher stattfand. Er stammt von den alten asiatischen Windhunden ab und hat sich an die spanischen Steppen- und Ebenen-Verhältnisse angepasst. Er wurde während des 16., 17. und 18. Jahrhunderts in grosser Zahl in andere Länder wie Irland und England exportiert. Der Galgo Español ist einer der Vorfahren des Englischen Windhundes (Greyhound), der die gleichen spezifischen Rassenmerkmale wie der Galgo Español aufwies, die zuvor als Basis für die spätere Auslese und Anpassung dienten. Man mußhinzufügen, daß unter den zahlreichen Zitaten klassischer Autoren das folgende des Erzpriesters von Hita den wichtigen und ursprünglichen Verwendungszweck der Rasse hervorhebt : « Sobald der Hase losläuft, hetzt ihm die Galgo-Hündin nach». |
Allgemeines erscheinungsbild |
Windhund von erheblicher Größe, mittlerem Format, leicht konvexem Profil, länglich in seiner Gestalt, mit langgezogenem Schädel. Kompaktes Skelett, langer und schmaler Kopf, geräumiger Brustkorb, stark aufgezogener Bauch und sehr lange Rute. Hinterhand ausgeprägt senkrecht gestellt und bemuskelt. Feines, kurzes Haar oder halblanges Rauhhaar. |
Wichtige proportionen |
Langgezogener Körper : Die Länge des Körpers ist etwas größer als die Widerristhöhe. Wesentlich sind vor allem die Proportionen und die funktionelle Übereinstimmung, sowohl im Stand als auch in der Bewegung. |
Verhalten / charakter (wesen) |
Ruhiges und gelegentlich zurückhaltendes Wesen. Bei der Jagd entwickelt er jedoch Tatkraft und Lebhaftigkeit. |
Kopf |
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Oberkopf |
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Kopf |
Dem Körper entsprechend ist der Kopf lang, knochig und trocken. Das Verhältnis von Schädellänge zu Fang ist 5/6: Länge des Schädels 5, Länge des Fangs 6. Die oberen Begrenzungslinien von Fang und Schädel streben auseinander. Von oben gesehen soll der Kopf ebenmässig und sehr lang sein, mit einem langen und schmalen Fang. | |
Schädel |
Schmal und von leicht konvexem Profil. Er ist länger als breit. Durch die Mitte der Schädeldecke verläuft eine in den ersten zwei Dritteln (vom Fang aus gesehen) sehr ausgeprägte Furche. Die Stirnhöcker und der Hinterhauptkamm sind bloß angedeutet. | |
Stop |
Leicht, sehr wenig betont. |
Facial region |
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Nasenschwamm |
Klein, feucht; schwarz pigmentiert. | |
Fang |
Lang, mit gegen den Stop zu leicht konvexem, schmalem Nasenrücken. | |
Lefzen |
Sehr trocken. Die obere Lefze bedeckt knapp die untere. Die untere bildet keinen betonten Mundwinkel. Die Lefzen sind fein, straff und dunkel pigmentiert. | |
Kiefer / Zähne |
Zähne stark, weiß und gesund. Scherengebiß. Die Eckzähne sind stark entwickelt. Alle Prämolaren sind vorhanden. Gaumen : Dunkel mit sehr ausgeprägten, vorstehenden Schleimhautrillen. |
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Augen |
Klein, schrägstehend, mandelförmig; vorzugsweise dunkel, haselnußfarbig. Ruhiger, sanfter und zurückhaltender Ausdruck. Augenlider : Feine Haut und dunkle Augenschleimhaut. Sehr eng am Augapfel anliegend. |
|
Ohren |
Breiter Ansatz, dreieckige Form, fleischig im ersten Drittel, bis zur abgerundeten Spitze dünner und feiner werdend. Hoch angesetzt. Bei Aufmerksamkeit sind die Ohren im ersten Drittel halb aufgerichtet mit gefalteten, seitwärts gerichteten Enden. Im Ruhezustand (entspannt) bilden sie ein am Kopf eng anliegendes Rosenohr. Zieht man sie nach vorne, reichen sie knapp bis zum Mundwinkel. |
Hals |
Lang, oval, flach, schlank, stark und beweglich. Schmal beim Kopfansatz, bis zum Rumpfbeginn sich leicht verbreiternd. Die obere Linie ist leicht konkav. Die untere Linie ist fast geradlinig mit, in der Mitte, einer leichten Wölbung. |
Körper |
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Allgemeinheit |
Rechteckig, stark und beweglich, Kraft, Beweglichkeit und Ausdauer anzeigend. Der Rippenkorb ist stark entwickelt; stark aufgezogener Bauch. | |
Obere Profillinie |
Leicht konkav verlaufende Rückenlinie, konvex verlaufende Lendenpartie. Ohne brüske Unterbrüche und ohne Abweichungen während der Bewegung, was einen Eindruck von großer Elastizität vermittelt. | |
Widerrist |
Einfach angedeutet. | |
Rücken |
Gerade, lang und gut umrissen. | |
Lenden |
Lang, kräftig, nicht sehr breit, mit einer gebogenen oberen Linie und kompakter Muskulatur, den Eindruck von Beweglichkeit und Kraft gebend. Die Höhe der Lende kann in ihrem Mittelteil die Höhe des Widerrists übertreffen. | |
Kruppe |
Lang, kräftig und sehr schräg. Ihre Neigung zur Horizontalen beträgt mehr als 45°. | |
Brust |
Mächtig, trotzdem nicht sehr breit; tief, ohne den Ellenbogen zu erreichen, und sehr lang in der Ausdehnung bis zur 13.Rippe. Spitze des Brustbeins ausgeprägt. | |
Rippen |
Flache Rippen und weite Rippenzwischenräume. Die Rippen müssen gut sichtbar und ausgeprägt sein. Der Umfang des Rippenkorbes ist kaum grösser als die Widerristhöhe. | |
Untere Profillinie und Bauch |
Der Bauch ist vom Ende des Brustbeins an stark aufgezogen. Kurze und trockene Weichen; gut entwickelte Flanken. |
Rute |
Tief angesetzt und kräftig am Rutenansatz; sie fällt den Läufen entlang und liegt ihnen eng an. Sie verjüngt sich zunehmend bis zu einer sehr dünnen Spitze. Beweglich und sehr lang; sie reicht weit über das Sprunggelenk hinaus. Im Ruhezustand hat die Rute die Form einer Sichel mit einem stark ausgeprägten, seitlich weisenden Haken am Ende. Sie ist zwischen die Läufe geschoben und berührt mit dem Haken vor den Hintergliedmassen fast den Boden. Dies ist eine charakteristische Haltung die der Rasse einen besonderen typischen Eindruck verleihen. |
Gliedmassen |
Vorderhand |
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Allgemeines |
Läufe absolut senkrecht, fein, gerade und parallel; kurzer und dünner Vordermittelfuß; Hasenpfoten. | |
Schultern |
Trocken, kurz und schräg. Das Schulterblatt soll deutlich kürzer sein als der Oberarm. | |
Oberarm |
Lang, länger als das Schulterblatt, sehr muskulös, mit freiem Ellenbogen, obwohl dieser dem Körper eng anliegt. | |
Unterarm |
Sehr lang, gerade und parallel; gut ausgeprägte Knochen; hervorstehende Sehnen. Karpalballen sehr ausgeprägt. | |
Gelenke |
Winkel Schulterblatt zu Oberarm 110 Grad. Winkel Oberarm zu Unterarm 130 Grad. | |
Vordermittelfuss |
Leicht geneigt, fein und kurz. | |
Vorderpfoten |
Hasenpfote. Eng aneinander liegende und gut gewölbte Zehen. Starke und lange kräftige Zehenglieder. Ballen hart und gut entwickelt. Die Zwischenzehenhaut ist mässig ausgebildet; die Krallen sind gut ausgebildet. |
Hinterhand |
||
Allgemeines |
Kräftig, gut abgezeichnete Knochen; lange, gut ausgebildete Muskulatur. Absolut senkrecht gestellt, mit korrekten Winkelungen. Gut ausgeprägte Sprunggelenke; kurzer Mittelfuß, senkrecht zur Erde. Hasenpfoten mit gewölbten Zehen. Die Hinterhand gibt den Eindruck von Kraft und Wendigkeit bei gutem Schub. | |
Oberschenkel |
Sehr stark, lang, muskulös und fest. Der Oberschenkelknochen hat eine optimale Senkrechtstellung (zum Boden). Von hinten gesehen, sieht man auf den ersten Blick die sehr gut ausgebildete Muskulatur; die Länge des langen, flachen und starken Oberschenkels beträgt ¾ der Länge des Unterschenkels. | |
Unterschenkel |
Sehr lang, mit ausgeprägten, feinen Knochen; muskulös im oberen Teil und weniger muskulös im unteren Teil mit klar sichtbaren Venen und Sehnen. | |
Gelenke |
Winkel : Hüfte zu Oberschenkel 110 Grad. Oberschenkel zu Schienbein 130 Grad. Sprunggelenkwinkel größer als 140 Grad. | |
Hintermittelfuss |
Dünn, kurz und senkrecht zum Boden. | |
Sprunggelenk |
Sehr ausgeprägt mit gut und sichtbar stark ausgebildeter Achilles-Sehne. | |
Hinterpfoten |
Hasenpfoten, genau so geformt wie die Vorderpfoten. |
Gangwerk |
Der typische Gang ist naturgemäß der Galopp. Der Trab ist sehr lang, nahe über dem Boden, elastisch und energisch. Ohne Tendenz zum Paßgang und zu seitlicher Verschiebung. |
Haut |
Straff am Körper in allen Bereichen, widerstandsfähig und beweglich, rosafarben. Die Schleimhäute sollen dunkel sein. |
Coat |
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Haar |
Dicht, sehr fein, kurz, glatt; verteilt über den ganzen Körper bis zu den Zehenzwischenräumen. Im hinteren Bereich der Oberschenkel etwas länger. Die Varietät mit halblangem Rauhhaar zeigt eine unterschiedliche Rauhheit und Länge der Haare; obwohl die Haare immer gleichmässig über den ganzen Körper verteilt sind, bilden sich ein Oberlippen- und Backenbart, buschige Augenbrauen und ein Haarschopf. | |
Farbe |
Alle Farben sind zulässig. Die typischen Farben sind in der Reihenfolge ihrer Bevorzugung : • Falbfarben und mehr oder weniger dunkel gestromt, gut pigmentiert. • Schwarz. • Schwarz gefleckt, hell oder dunkel. • Dunkel falbfarben. • Zimtfarben. • Gelb. • Rot. • Weiß. • Gescheckt. |
Grösse und gewicht |
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Widerristhöhe |
Rüden : 62 bis 70 cm. Hündinnen : 60 bis 68 cm. Abweichungen von 2 cm nach oben sind bei Hunden vonausgezeichneten Proportionen zugelassen. |
Fehler |
• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen. • Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden. |
Allgemeine Fehler |
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Schwere fehler |
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Disqualifizierende fehler |
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NB : |
• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden. • Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend. • Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden. • Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden. |
Bibliografie |
https://www.fci.be/ |
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Finnische Lapplandhirtenhund |
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FCI-Standard Nº 284 |
||
Ursprung |
Finnland | |
Übersetzung |
Durch Dr.J.-M.Paschoud und Frau R.Binder an den neuen Tex angepasst | |
Gruppe |
Gruppe 5 Spitze und Hunde vom Urtyp | |
Sektion |
Sektion 3 Nordische Wach und Hütehunde | |
Arbeitsprüfung |
Ohne Arbeitsprüfung | |
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI |
Freitag 13 November 1970 | |
Publikation des gültigen offiziellen Standards |
Freitag 12 März 1999 | |
Letzten Aktualisierung |
Freitag 12 März 1999 | |
En français, cette race se dit |
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Berger finnois de Laponie |
In English, this breed is said |
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Lapponian Herder |
En español, esta raza se dice |
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Pastor Finlandés de Laponia |
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd |
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Laplandse Herdershond |
In seinem Herkunftsland heißt er |
Lapinporokoira |
Verwendung |
Hütehund für Rentiere |
Kurzer geschichtlicher abriss |
Seit Jahrhunderten haben die Lappländer Hunde vom gleichen Typ wie der des Lappland- hirtenhundes zum Hüten von Rentieren verwendet. Die Einschreibungen in das Stammbuch begannen in den 50-er Jahren. Zu dieser Zeit bildeten der heutige finnische Lapphund und der lappländische Rentierhund zusammen nur eine Rasse. Als aber festgestellt wurde, dass es doch zwei verschiedene Rassen von Rentierhütehunden gab, wurde der finnische Lapplandhirtenhund am 10.12.1966 als eigene Rasse anerkannt. |
Allgemeines erscheinungsbild |
Mittelgrosser, zum Hüten verwendeter Spitz, dessen Länge eindeutig grösser ist als die Widerristhöhe. Sowohl das Knochengerüst als auch die Muskulatur sind stark entwickelt. Obschon gut bemuskelt, darf er nicht den Eindruck von Schwerfälligkeit erwecken. Die Geschlechtsmerkmale sollten klar ausgeprägt sein. Die Entwicklung des Haarkleides hat sich dem arktischen Klima angepasst. |
Wichtige proportionen |
Die Länge des Körpers übertrifft die Widerristhöhe um ca 10%. Die Höhe des Körpers macht ungefähr die Hälfte der Widerristhöhe aus. |
Verhalten / charakter (wesen) |
Gehorsam, ruhig, freundlich, energisch und dienstbereit. Bei der Arbeit neigt er zum Bellen. |
Kopf |
||
Oberkopf |
||
Kopf |
Länglich. Der Fang ist etwas kürzer als der Schädel. | |
Schädel |
Nur leicht konvex. Die Stirnfurche ist ausgeprägt und die Augenbrauenbogen sind deutlich betont. | |
Stop |
Sanft abfallend. |
Facial region |
||
Nasenschwamm |
Vorzugsweise schwarz, jedoch mit der Fellfarbe übereinstimmend. | |
Fang |
Von oben und von der Seite gesehen verjüngt sich der Fang gleichmässig gegen die Nase zu. | |
Lefzen |
Gut anliegend. | |
Nasenrücken |
Nasenrücken gerade. | |
Kiefer / Zähne |
Kiefer und Zähne kräftig. Normales Gebiss. Scherengebiss. | |
Wangen |
Die Jochbogen sind deutlich ausgeprägt. | |
Augen |
Vorzugsweise von dunkler Farbe, jedoch mit der Fellfarbe übereinstimmend. Lebhaft und relativ weit auseinanderliegend. Von ovaler Form. Der Ausdruck ist aufgeweckt, bei Hündinnen auch ergeben. | |
Ohren |
Mittellanges Stehohr; relativ weit auseinander angesetzt und am Ansatz eher breit. An der Innenseite, besonders am Ohransatz, sind sie reichlich behaart. |
Hals |
Stark und mittellang. Er fliesst harmonisch in die Schultern über. Ohne Wamme. |
Körper |
||
Widerrist |
Ausgeprägt. | |
Rücken |
Kräftig, bemuskelt. | |
Lenden |
Kurz und bemuskelt. | |
Kruppe |
Eher lang und leicht geneigt. | |
Brust |
Tief, lang und geräumig, nicht sehr breit. | |
Rippen |
Die Rippen sind gut gewölbt. | |
Untere Profillinie und Bauch |
Leicht aufgezogen. |
Rute |
Mittellang, tief angesetzt und reichlich behaart. In der Ruhe hängend; in der Bewegung lose gekrümmt, aber nicht höher getragen als der Rücken. Bei der Arbeit kann der Hund die Rute im Kreis drehen. |
Gliedmassen |
Vorderhand |
||
Allgemeines |
Kraftvoll, durch starke Muskeln mit dem Körper verbunden, jedoch frei in ihren Bewegungen. Bemuskelt und gut gewinkelt. Von vorne gesehen gerade und parallel. | |
Schultern |
Schräg und bemuskelt. | |
Ellenbogen |
Weder nach aussen noch nach innen gedreht, gut am Körper anliegend, gerade nach hinten ausgerichtet. | |
Unterarm |
Senkrecht. | |
Vorderfusswurzelgelenk |
Sehnig und biegsam. | |
Vordermittelfuss |
Von der Seite gesehen leicht schräg, was eine elastische Bewegung ermöglicht. | |
Vorderpfoten |
Eher oval, allseitig und auch auf der Unterseite mit dichtem Haar bedeckt. Die Zehen sind gut gewölbt, die Ballen elastisch und dick. |
Hinterhand |
||
Allgemeines |
Gut gewinkelt. Von hinten gesehen gerade und parallel. | |
Oberschenkel |
Relativ lang und breit, mit gut entwickelter Muskulatur. | |
Knie |
Gerade nach vorne ausgerichtet. Die Winkelung ist ausgeprägt. | |
Hintermittelfuss |
Eher kurz, senkrecht und parallel. | |
Sprunggelenk |
Eher tief angesetzt; die Winkelung ist ausgeprägt. | |
Hinterpfoten |
Wie die Vorderpfoten. Vorzugsweise keine Afterkrallen. |
Gangwerk |
Frei, elastisch, anstrengungslos und ohne Fehl. Der Trab ist unermüdlich. Beim raschen Trab zeigen die Läufe die Tendenz, sich der Mittellinie anzunähern. (single track). |
Haut |
Am ganzen Körper gut anliegend, ohne Falten. |
Coat |
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Haar |
Das Deckhaar ist mittellang oder lang, gerade, etwas aufgerichtet und steif. Die Unterwolle ist fein und dicht. Das Haar ist oft reichlicher und länger am Hals, an der Brust und auf den Hinterseiten der Oberschenkel. | |
Farbe |
Schwarz in verschiedenen Nuancen, sogar gräulich oder dunkelbraun, mit Abzeichen in helleren Farbtönen als die Grundfarbe, gräulich oder bräunlich, oft am Kopf, an der Unterseite des Körpers und an den Läufen. Weisse Abzeichen an Hals,Brust und Läufen sind erlaubt. Die Unterwolle ist schwarz, gräulich oder bräunlich. |
Grösse und gewicht |
||
Widerristhöhe |
Idealgrösse für Rüden 51 cm, für Hündinnen 46 cm, toleranz +/- 3 cm. |
Fehler |
• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen. • Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden. |
Allgemeine Fehler |
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Disqualifizierende fehler |
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NB : |
• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden. • Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend. • Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden. • Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden. |
Bibliografie |
https://www.fci.be/ |
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Coton de Tuléar |
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FCI-Standard Nº 283 |
||
Ursprung |
Madagaskar Patronat : Frankreich |
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Übersetzung |
Frau Michèle Chauliac-Schneider | |
Gruppe |
Gruppe 9 Gesellschafts- und Begleit-hunde | |
Sektion |
Sektion 1.2 Coton de Tuléar | |
Arbeitsprüfung |
Ohne Arbeitsprüfung | |
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI |
Mittwoch 02 September 1970 | |
Publikation des gültigen offiziellen Standards |
Donnerstag 25 November 1999 | |
Letzten Aktualisierung |
Freitag 04 Februar 2000 | |
En français, cette race se dit |
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Coton de Tuléar |
In English, this breed is said |
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Coton de Tuléar |
En español, esta raza se dice |
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Coton de Tuléar |
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd |
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Coton de Tuléar |
Verwendung |
Gesellschaftshund. |
Kurzer geschichtlicher abriss |
Bereits lange vor seiner offiziellen Anerkennung im Jahre 1970 wurde der Coton de Tuléar nach Frankreich eingeführt; dort eroberte der Neuankömmling aus Madagaskar rasch einen Spitzenplatz unter den Begleithunden des Landes; heute ist er auf der ganzen Welt verbreitet. |
Allgemeines erscheinungsbild |
Kleiner Gesellschafts-hund mit langem, weissem Haar von baumwollartiger Textur, dunklen, runden Augen mit lebhaftem und intelligentem Ausdruck. |
Wichtige proportionen |
• Das Verhältnis Widerristhöhe zur Gesamtlänge des Körpers beträgt 2 : 3. • Das Verhältnis Kopflänge zur Körperlänge beträgt 2 : 5. • Das Verhältnis Schädellänge zur Fanglänge beträgt 9 : 5. |
Verhalten / charakter (wesen) |
Er ist von fröhlichem Wesen, ausgeglichen und sehr umgänglich mit Artgenossen und den Menschen; er passt sich perfekt jedem Lebensstil an. Das Wesen des Coton de Tuléar ist eines der wichtigsten Merkmale der Rasse. |
Kopf |
||
Oberkopf |
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Kopf |
Kurz, von oben gesehen dreieckig. | |
Schädel |
Von vorn betrachtet leicht gewölbt; im Verhältnis zur Länge recht breit; Augenbrauenbogen wenig entwickelt; leichte Stirnfurche; Hinterhaupthöcker und -kamm wenig ausgeprägt; Jochbogen gut entwickelt. | |
Stop |
Wenig betont. |
Facial region |
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Nasenschwamm |
In der Verlängerung des Nasenrückens; schwarz; braune Farbe wird toleriert. Gut geöffnete Nasenlöcher. | |
Fang |
Gerade. | |
Lefzen |
Dünn, straff; in der Farbe des Nasenschwamms. | |
Kiefer / Zähne |
Gut ausgerichtete Zähne; Scherengebiss; Zangengebiss oder umgekehrtes Scherengebiss (engschliessender Vorbiss) ohne Kontaktverlust; das Fehlen der PM1 (Prämolaren 1) ist nicht zu strafen; die M3 werden nicht berücksichtigt. | |
Wangen |
Trocken. | |
Augen |
Eher rund, dunkel, lebhaft, weit auseinander; der Lidrand ist gut pigmentiert, je nach Farbe des Nasenschwammes schwarz oder braun. | |
Ohren |
Hängend, dreieckig, hoch auf dem Schädel angesetzt, am Ende dünn; sie werden an der Wange anliegend getragen und reichen bis zum Lippenwinkel; sie sind von weissen Haaren bedeckt oder mit einigen Spuren von hellem Grau (die Mischung aus weissen und schwarzen Haaren gibt einen hellgrauen Anschein) oder von falber Stichelung (die Mischung aus weissen und falbfarbenen Haaren gibt einen falb gestichelten Anschein). |
Hals |
Gut bemuskelt, leicht gebogen; gut angesetzter Hals; Verhältnis Hals zum Körper wie 1 : 5; sehr straffe Haut, ohne Wamme. |
Körper |
||
Allgemeinheit |
Obere Linie sehr leicht konvex; der Hund ist länger als hoch. | |
Widerrist |
Wenig ausgeprägt. | |
Rücken |
Fester Rücken; obere Linie leicht gewölbt; Lende gut bemuskelt. | |
Kruppe |
Schräg, kurz und muskulös. | |
Brust |
Gut entwickelt, gut bis auf Ellenbogenhöhe herabreichend, lang; Rippen gut gewölbt. | |
Untere Profillinie und Bauch |
Aufgezogen, aber nicht windhundartig. |
Rute |
Tief, in einer Achse mit der Wirbelsäule angesetzt. • In Ruhestellung bis unterhalb des Sprunggelenkes reichend; Spitze aufgebogen. • In der Bewegung "fröhlich" getragen (über den Rücken gebogen, die Spitze zeigt gegen Nacken, Widerrist, Rücken, Lende). Bei Hunden mit reichlichem Haarkleid kann die Spitze der Rute auf der Rücken- Lendenpartie aufliegen. |
Gliedmassen |
Vorderhand |
||
Allgemeines |
Die vorderen Gliedmassen stehen senkrecht. | |
Schultern |
Schräge, muskulöse Schulter; der Winkel Schulterblatt-Oberarmbein beträgt ungefähr 120°. | |
Oberarm |
Die Länge des Oberarmbeins entspricht deutlich der des Schulterblattes. | |
Unterarm |
Die Unterarme stehen senkrecht und parallel; sie sind gut bemuskelt und von guter Knochenstärke; die Länge des Unterarms entspricht deutlich der des Oberarms. | |
Vorderfusswurzelgelenk |
Auf der Verlängerungslinie des Unterarms gelegen. | |
Vordermittelfuss |
Kräftig; in der Seitenansicht sehr leicht schräg gestellt. | |
Vorderpfoten |
Klein, rund, Zehen eng aneinanderliegend und gewölbt; Ballen pigmentiert. |
Hinterhand |
||
Allgemeines |
Die hinteren Gliedmassen stehen senkrecht; das Vorhandensein von Afterkrallen ist nicht erwünscht, wird aber nicht bestraft. | |
Oberschenkel |
Stark bemuskelt; der Winkel Hüfte in-Oberschenkel- knochen beträgt ungefähr 80°. | |
Unterschenkel |
Schräg; er bildet mit dem Oberschenkelknochen einen winkel von ungefähr 120°. | |
Hintermittelfuss |
Senkrecht. | |
Sprunggelenk |
Trocken, gut hervorstehend; Sprunggelenkswinkel ungefähr 160°. | |
Hinterpfoten |
Wie die Vorderpfoten. |
Gangwerk |
Leicht und frei, nicht sehr raumgreifend; in der Bewegung bleibt die obere Linie gerade, der Hund schwankt nicht. |
Haut |
Dünn, am ganzen Körper sehr straff; sie ist rosa und darf pigmentiert sein. |
Coat |
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Haar |
Wie es schon der Name sagt, ist es eines der wichtigsten Merkmale der Rasse : sehr weich und geschmeidig, baumwollartig, nie hart oder rauh. Das Haar ist dicht, reichlich vorhanden und darf sehr leicht gewellt sein. | |
Farbe |
Grundfarbe : Weiss. Einige Spuren hellen Graus (Mischung aus weissen und schwarzen Haaren) oder falber Stichelung (Mischung aus weissen und falbfarbenen Haaren) sind auf den Ohren erlaubt. An den anderen Körperpartien werden solche Spuren toleriert, sofern dadurch der Eindruck eines insgesamt weissen Haarkleides nicht gestört wird. Sie sind jedoch nicht erwünscht und sollten auch nicht gefördert werden. |
Grösse und gewicht |
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Widerristhöhe |
Für Rüden : von 26 bis 28 cm, mit einer Toleranz von 2 cm darüber und 1 cm darunter. Für Hündinnen : von 23 bis 25 cm, mit einer Toleranz von 2 cm darüber und 1 cm darunter. | |
Gewicht |
Für Rüden : von 4 kg bis maximal 6 kg. Für Hündinnen : von 3,5 kg bis maximal 5 kg. |
Fehler |
• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen. • Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden. |
Schwere fehler |
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Disqualifizierende fehler |
![]() Allgemeine Typmängel : ![]() ![]() Spezielle Mängel : ![]() ![]() Birkenaugen. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Anomalien : ![]() ![]() |
NB : |
• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden. • Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend. • Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden. • Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden. |
Bibliografie |
https://www.fci.be/ |
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Grosser griffon vendéen |
|
FCI-Standard Nº 282 |
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Ursprung |
Frankreich | |
Übersetzung |
Frau Michèle Schneider / Offizielle Originalsprache (FR) | |
Gruppe |
Gruppe 6 Laufhunde, Schweisshunde und verwandte Rassen | |
Sektion |
Sektion 1.1 Grosse Laufhunde | |
Arbeitsprüfung |
Mit Arbeitsprüfung | |
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI |
Dienstag 08 April 1969 | |
Publikation des gültigen offiziellen Standards |
Samstag 09 Januar 1999 | |
Letzten Aktualisierung |
Freitag 15 Oktober 1999 | |
En français, cette race se dit |
![]() |
Grand griffon vendéen |
In English, this breed is said |
![]() |
Grand griffon vendéen |
En español, esta raza se dice |
![]() |
Gran Grifón Vendeano |
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd |
![]() |
Grand griffon vendéen |
Verwendung |
Laufhund für die Büchsenjagd, manchmal zur Hetzjagd, auf Hochwild, Hirsch, Reh, Wildschwein und Fuchs, meist in der Meute oder einzeln als Spürhund. |
Kurzer geschichtlicher abriss |
Ursprünglich gab es nur den Grossen Vendéen. Es handelte sich um einen kurzhaarigen Schlag aus der Vendée, der von den sogenannten "Kanzlerhunden" (der Begründer der Rasse war königlicher Kanzler) oder von den weissen Hunden des Königs abstammte. Zu seiner Herkunft darf der Hinweis auf die Griffon fauves der Bretagne nicht fehlen, die zu einem guten Teil in das Blut der "Kanzlerhunde" eingingen. Auch die Gris de Saint-Louis und die Griffons de Bresse (Abkömmlinge von Segusiernachkommen) trugen zur Schaffung des Grossen Griffon bei. |
Allgemeines erscheinungsbild |
Hund alter Rasse von französischem Typ; gelehrig und entschlossen; edel in Gestalt und Bewegung; gut proportioniert gebaut, kräftig, ohne schwerfällig zu wirken. |
Verhalten / charakter (wesen) |
Er besitzt eine feine Nase und ein schönes Geläut; eifrig auf der Fährte, scheut nicht vor Dornenhecken; braucht weiträumiges Gelände. Gehorsam, aber eigensinnig und voller Passion; braucht eine gute Führung. |
Kopf |
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Oberkopf |
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Schädel |
Von vorn gesehen ziemlich gewölbt, aber zwischen den Ohren nicht zu breit. | |
Stop |
Leicht betont. |
Facial region |
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Nasenschwamm |
Kräftig, schwarz, ausgenommen bei weiss-orangefarbenem Haarkleid, wo ein brauner Nasenschwamm toleriert wird; gut geöffnete Nasenlöcher. | |
Fang |
Gleich lang wie der Schädel; kräftig; gerade oder leicht gewölbter Nasenrücken. | |
Lefzen |
Ziemlich überhängend, bedecken sie gut den Unterkiefer und geben dem Fang ein quadratisches Profil; sie sind von starkem Bart bedeckt. | |
Kiefer / Zähne |
Scherengebiss; Schneidezähne recht winklig im Kiefer eingesetzt. | |
Augen |
Von dunkler Farbe; gross und lebhaft; die Augenbrauen sind gut ausgeprägt, ohne jedoch das Auge zu verdecken. Die Bindehaut darf nicht sichtbar sein. | |
Ohren |
Typisch für einen französischen Laufhund : weich, schmal und dünn; mit langem Haar besetzt und in einem länglichen Oval endend; gut nach innen gedreht; tief, unterhalb der Augenlinie angesetzt; muss über den Nasenschwamm hinaus reichen können. |
Hals |
Elegant, ohne Wamme. |
Körper |
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Rücken |
Fest; gerade oder sehr leicht ansteigend. | |
Lenden |
Gut bemuskelt. | |
Brust |
Nicht zu breit, ziemlich tief, bis auf Ellbogenhöhe herabreichend. | |
Rippen |
Rippen mittelmässig gewölbt und lang. | |
Flanke |
Ziemlich aufgezogen, aber gut ausgefüllt. |
Rute |
Sie ist am Ansatz dick und verjüngt sich allmählich; hoch angesetzt, als Säbelrute getragen, nie jedoch als Sichelrute; ziemlich lang. |
Gliedmassen |
Vorderhand |
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Allgemeines |
Kräftig. | |
Schultern |
Lang, trocken und schräg. | |
Ellenbogen |
Am Körper anliegend. | |
Unterarm |
Von kräftigem Knochenbau, gerade. |
Hinterhand |
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Allgemeines |
Solid gebaut. Hüfthöcker sichtbar. | |
Oberschenkel |
Lang und muskulös. | |
Sprunggelenk |
Breit und recht tief gestellt; von hinten betrachtet weder kuhhessig noch fassbeinig; im Profil betrachtet mittelmässig gewinkelt. |
Pfoten |
Nicht zu kräftig; harte Ballen, Zehen gut gewölbt und eng aneinanderliegend; kräftige Krallen. Gute Pigmentation von Ballen und Krallen ist erwünscht. |
Gangwerk |
Geschmeidig, gleichmässig, kraftvoll. |
Haut |
Nicht zu dünn, geschmeidig. Bei dreifarbigen Hunden oft marmoriert. Ohne Wamme. |
Coat |
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Haar |
Lang, aber nicht übermässig, manchmal buschig und rauh (grob und hart); reichliche Unterwolle; Bauch und Innenseite der Schenkel dürfen nicht kahl sein; gut ausgeprägte Augenbrauen, die jedoch das Auge nicht verdecken dürfen. | |
Farbe |
Schwarz mit weisser Scheckung (weiss-schwarz); schwarz mit falbfarbenen Abzeichen (schwarz-rot); schwarz mit sandfarbenen Abzeichen; falbfarben mit weisser Scheckung (weiss-orange); falbfarben mit schwarzem Mantel und weisser Scheckung (tricolor); falbfarben schwarz gewolkt; sandfarben schwarz gewolkt mit weisser Scheckung; sandfarben schwarz gewolkt. Herkömmliche Bezeichnungen : Hasenfarbe, Wolfsfarbe, Dachsfarbe oder Wildschweinfarbe. |
Grösse und gewicht |
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Widerristhöhe |
Rüden : von 62 cm bis 68 cm, Hündinnen : von 60 cm bis 65 cm, mit einer Toleranz von 1 cm mehr oder weniger. |
Fehler |
• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen. • Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden. |
Allgemeine Fehler |
Kopf :![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Körper : ![]() ![]() ![]() ![]() Rute : ![]() Gliedmassen : ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Haar : ![]() Verhalten: ![]() |
Disqualifizierende fehler |
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NB : |
• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden. • Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend. • Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden. • Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden. |
Bibliografie |
https://www.fci.be/ |