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Kromfohrländer

Kromfohrländer

FCI-Standard Nº 192

Ursprung
Deutschland
Gruppe
Gruppe 9 Gesellschafts-und Begleithunde
Sektion
Sektion 10 Kromfohrländer
Arbeitsprüfung
Ohne Arbeitsprüfung
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI
Montag 28 November 1955
Publikation des gültigen offiziellen Standards
Montag 12 Oktober 1998
Letzten Aktualisierung
Montag 12 Oktober 1998
En français, cette race se dit
Kromfohrländer
In English, this breed is said
Kromfohrländer
En español, esta raza se dice
Kromfohrländer
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd
Kromfohrländer

Verwendung

Begleit- und Haushund.

Kurzer geschichtlicher abriss

Der Kromfohrländer ist eine der jüngsten deutschen Hunderassen und seit 1955 international anerkannt. Die Erstzüchterin, Frau Ilse Schleifenbaum, wohnte bei Siegen im südlichen Nordrhein - Westfalen nahe der Gemarkung « krom Fohr », was auf hochdeutsch « krumme Furche » heißt. So entstand der Name « Kromfohrländer ». Seinen Stammeltern, dem drahthaarigen Foxterrier und dem Grand Griffon Vendéen, verdankt er sein liebenswertes Wesen, sein Temperament und seinen Charakter.

Allgemeines erscheinungsbild

Mittelgroßer Hund. Es gibt zwei verschiedene Varietäten, die durch die Haarart bestimmt werden : Rauhhaar und Glatthaar.

Wichtige proportionen

Die Rumpflänge ist etwas größer als die Widerristhöhe.

Verhalten / charakter (wesen)

Anpassungsfähiger, lernfähiger und temperamentvoller, gegenüber Fremdpersonen zurückhaltender Begleit- und Haushund mit geringem Jagdtrieb. Aggressivität und Ängstlichkeit sind nicht erwünscht.

Kopf

Oberkopf

Schädel
Leicht rundlich, ohne Stirnhöcker; Stirnfurche angedeutet. 
Stop
Gut angedeutet.

Facial region

Nasenschwamm
Mittelgroß, Nasenlöcher gut geöffnet, schwarz bevorzugt, braun gestattet.
Fang
Verhältnis von Fanglänge zu Oberkopf ist 1 : 1. Profillinien von Fang und Oberkopf verlaufen parallel. Mit geradem Nasenrücken, mäßig breit. Im Profil und von oben gesehen sich bis zur Nasenspitze leicht verjüngend.
Lefzen
Anliegend, nicht zu kräftig; Lefzenwinkel geschlossen; dunkel pigmentiert.
Kiefer / Zähne
Kräftige Kiefer mit einem regelmäßigen und vollständigen Scherengebiß (42 Zähne gemäß der Zahnformel), wobei die obere Schneidezahnreihe ohne Zwischenraum über die untere greift und die Zähne senkrecht im Kiefer stehen. Zangengebiß ist gestattet.
Wangen
Gute Bemuskelung, vom Unterkiefer über Oberkiefer bis zum Jochbein straff anliegend.
Augen
Mittelgroß, oval; etwas schräggestellt; dunkelbraun, mittelbraun gestattet.
Ohren
Seitlich hoch angesetzte, nicht oberhalb des Schädeldaches gefaltete Kippohren; von dreieckiger Form mit abgerundeten Spitzen, am Kopf anliegend. Sehr beweglich, stimmungsabhängig getragen, etwas Flatterohr zulässig.

Hals

Profillinie : Schräg ansteigend mit leicht gewölbtem Nacken.
Länge : Mittellang.
Form : Kräftig, zum Rücken hin gut bemuskelt.
Haut : Fest anliegend, ohne Wamme.

Körper

Obere Profillinie
Gerade verlaufend, etwas länger als Widerristhöhe.
Widerrist
Angedeutet.
Rücken
Kräftig; mittellange, gerade Rückenlinie.
Lenden
Ein wenig schmaler als der Rippenkorb, gut entwickelt.
Kruppe
Leicht abfallend verlaufend, gut bemuskelt.
Brust
Mäßig breit und tief. Unterlinie auf Ellenbogenhöhe beginnend. Rippen leicht gewölbt, Vorbrust leicht betont.
Untere Profillinie und Bauch
Zu den Lenden aufgezogen.

Rute

Nicht kupiert, mittellang; Rutenansatz kräftig, Säbelrute, etwas geringelte Rute gestattet; Behaarung entsprechend der Körperbehaarung. In der Ruhe wird die Rute hängend mit leicht aufgebogener Spitze, in der Bewegung sichelförmig über dem Rücken getragen.

Gliedmassen

Vorderhand

Allgemeines
Die Stellung der Gliedmaßen, von vorne gesehen, ist gerade und senkrecht.
Schultern
Gut bemuskelt; Schulterblatt mäßig lang und schräg gelagert.
Oberarm
Zum Schulterblatt ca. 110° gewinkelt, gut bemuskelt.
Ellenbogen
Natürlich am Körper anliegend, weder auswärts noch einwärts gedreht, ca. 120° gewinkelt.
Unterarm
Etwas länger als der Oberarm, senkrecht zum Boden stehend, kräftig.
Vorderfusswurzelgelenk
Gut entwickelt, aber nicht zu stark und dick.
Vordermittelfuss
Relativ kurz, von vorne gesehen in gerader Fortsetzung des Unterarmes; von der Seite gesehen leicht schräg gestellt.

Hinterhand

Allgemeines
Von hinten gesehen ist die Stellung der Hinterläufe gerade und senkrecht zum Boden.
Oberschenkel
Gut bemuskelt, Hüftgelenkswinkel ca. 100°.
Unterschenkel
Sehnig, zum Oberschenkel um ca. 105° gewinkelt.
Hintermittelfuss
Ähnlich dem Vordermittelfuß, senkrecht stehend, ohne Afterkralle.

Pfoten

Leicht gewölbte, aneinanderliegende Zehen; Krallen kräftig; Ballen gut entwickelt, dunkel pigmentiert; helle Krallen zulässig.

Gangwerk

Fließend, fördernd, gleichmäßig ausgreifend; mit gutem Vortritt und kräftigem Schub, springfreudig; kein Paßgang.

Haut

Bindegewebe straff; Pigmentierung entsprechend der Fleckung des Haarkleides.

Coat

Haar
• Rauhhaar : Dichte, rauhe Textur, mit Bart. Haarlänge am Widerrist und auf dem Rücken nicht länger als 7 cm. An den Seiten kürzer, etwa 3 cm. Das Haar auf dem Rücken und an Vorder- und Hinterhand ist härter als an den Seiten. Am Gesicht und am Fang längeres Haar. Haare an den Ohren dem Körperhaar entsprechend. Unterwolle vorhanden, kurz und weich.
• Glatthaar : Dichte, weiche Textur, ohne Bart. Haarlänge am Widerrist und auf dem Rücken nicht länger als 7 cm. An den Seiten kürzer, etwa 3 cm. Haar gut am Körper anliegend. Die Ohren, die Unterseite des Halses und die Brust sind länger behaart. Rute mit guter Fahne. Gute Befederung an den Rückseiten der Vorderläufe und der Oberschenkel erwünscht. Am Gesicht und am Fang kurzes Haar. Unterwolle vorhanden, kurz und weich.
Farbe
Am Körper : Grundfarbe weiß; hellbraune, rotbraune bis stark dunkelbraune Abzeichen in Form von verschieden großen Flecken oder als Sattel. Schwarze Haarspitzen bei brauner Unterwolle erlaubt.
Am Kopf : Hellbraune, rotbraune bis dunkelbraune Abzeichen an den Backen, über den Augen und auf den Ohren. Weitgehend symmetrisch unterteilt mit einer bis auf die Stirn reichenden oder bis zum Nacken durchgehenden weißen Zeichnung (symmetrische Maske mit Blesse).

Grösse und gewicht

Widerristhöhe
Zwischen 38 cm und 46 cm.
Gewicht
Rüde 11 kg bis 16 kg, Hündin 9 kg bis 14 kg.

Fehler

• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen.
• Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden.

Schwere fehler

 Farbschwache Augen.
 Zu starke Verblassung der braunen Flecken.
 Schwarzgewolkte Flecken ohne braune Unterwolle.
 Fehlen der Flecken am Körper.
 Stark ungleichmäßige Zeichnung am Kopf.

Disqualifizierende fehler

 Aggressive oder űbermässig ängstliche Hunde.
 Wesensschwäche.
 Vorbiss oder Rückbiss.
 Fehlen von mehr als 2 Molaren oder von mehr als 3 Prämolaren.

Wichtige

Ein fehlender Schneidezahn im Unter-oder Oberkiefer, sowie etwas kürzeres oder längeres Haarkleid sollten bei sonst vorzüglicher bzw. sehr guter Bewertung des Hundes nicht als ausschließende Fehler bewertet werden.

NB :

• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden.
• Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend.
• Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.
• Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden.

Bibliografie

https://www.fci.be/
Details
Geschrieben von: Francis Vandersteen
Auch verfügbar: Français (France) English (United Kingdom) Español (España) Nederlands (nl-NL)
Zuletzt aktualisiert: 26. Januar 2024
Zugriffe: 547

Flandrische Treibhund

Flandrische Treibhund

FCI-Standard Nº 191

Ursprung
Belgien / Frankreich
Übersetzung
Jochen H.Eberhardt, Harry G.A. Hinckeldeyn, Dr. J.-M. Paschoud und Frau R. Binder, überprüft durch Frau Peper
Gruppe
Gruppe 1 Hütehunde und Treibhunde (ausgenommen Schweizer Sennenhunde)
Sektion
Sektion 2 Treibhunde (ausgenommen Schweizer Sennenhunde)
Arbeitsprüfung
Mit Arbeitsprüfung
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI
Dienstag 01 November 1955
Publikation des gültigen offiziellen Standards
Mittwoch 25 Oktober 2000
Letzten Aktualisierung
Mittwoch 05 Juni 2002
En français, cette race se dit
Bouvier des Flandres
In English, this breed is said
Flanders Cattle Dog
En español, esta raza se dice
Boyero de Flandes
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd
Vlaamse Koehond

Verwendung

Ursprünglich war der Flandrische Treibhund ein Gehilfe für das Treiben der Rinderherden und wurde auch als Zughund und zum Antreiben von Butterfässern verwendet. Mit der Modernisierung der Ausrüstung in der Landwirtschaft ist diese ursprüngliche Verwendung verschwunden, so dass der Bouvier des Flandres heute vornehmlich als Wächter von Bauernhöfen und ländlichen Anwesen, aber auch als Schutz-und Polizeihund gebraucht wird. Sein Körperbau und sein Verhalten, sein ausgesprochen feiner Geruchsinn, sein Unternehmungsgeist und seine Intelligenz befähigen ihn zum Fährtenhund, zum Verbindungs-und Meldehund und zum Begleiter der Wildhüter.

Kurzer geschichtlicher abriss

Wie es der Name erkennen lässt, stammt der Flandrische Treibhund aus den belgischen und französischen Landesteilen Flanderns, die von keiner natürlichen Grenze getrennt sind. Die Vieh- und Ochsentreiber in Flandern benötigten gute Hunde für die Führung ihrer Herden und verwendeten zur Zucht die in ihrer Gegend vorhandenen Hunde einzig auf Grund ihrer physischen und charakterlichen Vorzüge, die der heutige Bouvier des Flandres geerbt hat.

Allgemeines erscheinungsbild

Kompakt, gedrungen. Körper kurz und stämmig mit stark bemuskelten, kräftigen Gliedmassen. Der Hund vermittelt insgesamt den Eindruck von grosser Kraft, aber ohne Plumpheit. Der Flandrische Treibhund soll im Stand in natürlicher Stellung ohne körperlichen Kontakt mit dem Vorführer beurteilt werden.

Wichtige proportionen

• Die von der Brustbeinspitze zum Sitzbeinhöcker gemessene Körperlänge entspricht ungefähr der Widerristhöhe.
• Die Länge des Schädels verhält sich zur Länge des Fangs wie 3 : 2.

Verhalten / charakter (wesen)

Der Bouvier des Flandres hat den ruhigen und bedächtigen Charakter eines klugen, aber beherzten Hundes. Sein feuriger Blick zeugt von Intelligenz, Energie und Kühnheit. Der Flandrische Treibhund muss unbedingt seine Gebrauchstüchtigkeit beibehalten. Jede Abweichung, die diese Arbeitsfähigkeit beeinträchtigen könnte, muss streng geahndet werden.

Kopf

Oberkopf

Kopf
Insgesamt massiv, was durch Schnauz- und Kinnbart noch betont wird. In gutem Verhältnis zum Körper und zur Größe des Hundes passend. Beim Abtasten zeigt sich, dass der Kopf gut modelliert ist.
Schädel
Gut entwickelt, flach, etwas weniger breit als lang. Die oberen Begrenzungslinien von Schädel und Fang sind parallel. Die Stirnfurche ist schwach ausgeprägt. 
Stop
Gering, durch die hervortretenden Augenbrauen nur scheinbar ausgeprägt.

Facial region

Nasenschwamm
Er bildet in Verlängerung des Nasenrückens am Ende eine leicht konvexe Linie. Er muss gut entwickelt, in den Profillinien abgerundet und stets schwarz gefärbt sein. Die Nasenlöcher sind gut geöffnet.
Fang
Breit, kräftig, starkknochig, die obere Profillinie ist gerade. Er verjüngt sich zum Nasenschwamm hin, ohne spitz zu sein. Der Fang ist in einem Verhältnis von 2 zu 3 kürzer als der Schädel. Sein Umfang, direkt unter den Augen gemessen, entspricht ziemlich genau der Kopflänge.
Lefzen
Straff anliegend, stark pigmentiert.
Kiefer / Zähne
Kräftige Kiefer von übereinstimmender Länge. Die Zähne sind stark, gesund, weiss und regelmässig eingesetzt. Scheren- oder Zangengebiss. Das Gebiss muss vollzahnig sein.
Wangen
Trocken und flach; Jochbogenfortsätze wenig vorstehend.
Augen
Ausdruck frei und energisch. Weder hervortretend noch zu tief eingesetzt. Ihre Form ist leicht oval und sie sind auf einer waagerechten Linie eingesetzt. Im Verhältnis zur Fellfarbe soll die Augenfarbe möglichst dunkel sein. Helle Augen oder ein stechender Blick sollen hart bestraft werden. Augenlider schwarz, ohne Anzeichen von Pigmentverlust. Die Bindehäute dürfen niemals sichtbar sein.
Ohren
Zur Dreiecksform kupiert, gut aufgerichtet getragen, hoch angesetzt und sehr beweglich; es wird empfohlen, die Ohren passend zur Kopfgrösse zu kupieren.
Natürliches Ohr :
Stellung : Hoch angesetzt, oberhalb der Augenlinie; die Ohrlappen fallen senkrecht; die Knickfalte am Ansatz darf die obere Schädellinie nicht überragen.
Form und Art des Tragens : mittellang, in Form eines gleichschenkligen Dreiecks, an der Spitze leicht abgerundet; ausser einer kleinen Abhebung am oberen Ohransatz hängend und flach an den Backen anliegend; weder gefaltet noch eingerollt; in gutem Verhältnis zur Grösse des Kopfes; von kurzem Haar bedeckt.

Hals

Frei und genügend aufrecht getragen. Kräftig, muskulös, zu den Schultern hin allmählich breiter werdend; seine Länge ist etwas geringer als die Kopflänge. Nacken mächtig und leicht gebogen. Ohne Wamme.

Körper

Allgemeinheit
Kräftig, breit, kurz.
Obere Profillinie
Oberlinie des Rückens und der Lenden fest, gerade und horizontal.
Widerrist
Leicht hervortretend.
Rücken
Straff, kurz, breit, muskulös, biegsam ohne Anzeichen von Schwäche.
Lenden
Kurz, breit, muskulös; biegsam ohne Anzeichen von Schwäche.
Kruppe
Sie sollte so genau wie möglich die horizontale Linie des Rückens fortführen und unmerklich in die Rundung der Hinterhandmuskulatur übergehen. Nicht übermässig breit beim Rüden, stärker entwickelt bei der Hündin. Eine abfallende oder ansteigende Kruppe ist ein schwerer Fehler.
Brust
Breit und bis zu den Ellenbogen herabreichend, darf nicht tonnenförmig sein. Die ersten Rippen sind leicht gebogen, die folgenden gut gewölbt und deutlich schräg nach hinten gerichtet; sie verleihen dadurch dem Rippenkorb die erwünschte Länge. Ein flacher Rippenkorb soll streng geahndet werden. Der Abstand von der Brustbeinspitze (manubrium sterni) bis zur letzten Rippe sollte beachtlich sein und etwa 7/10 der Widerristhöhe betragen.
Untere Profillinie und Bauch
Die Unterlinie des Brustkorbs steigt sehr leicht zum wenig aufgezogenen Bauch hin an. Die Flanken müssen kurz sein, besonders bei Rüden.

Rute

Relativ hoch in Verlängerung der Wirbelsäule angesetzt. Manche Hunde haben eine angeborenen Stummelrute und dürfen deshalb nicht abgewertet werten. Innerhalb einer Woche nach der Geburt ist die Rute bis auf 2 oder 3 Wirbel zu kürzen. In den Ländern, in welchen das Kupieren der Rute gesetzlich verboten ist, ist die natürliche Rute zulässig.

Gliedmassen

Vorderhand

Allgemeines
Die Vordergliedmassen sind starkknochig, gut bemuskelt und, von vorne gesehen, vollkommen gerade und parallel.
Schultern
Ziemlich lang, bemuskelt ohne überladen zu sein, mässig schräg gelagert. Schulterblatt und Oberarm sind ungefähr gleich lang.
Oberarm
Mässig schräg gelagert.
Ellenbogen
Dicht am Körper anliegend, parallel. Abstehende oder einwärts gerichtete Ellenbogen, im natürlichen Stand oder in der Bewegung, sind fehlerhaft.
Unterarm
Sie sollen von vorn und von der Seite betrachtet vollkommen gerade, parallel zueinander und senkrecht zum Boden stehen. Gut bemuskelt, mit starken Knochen.
Vorderfusswurzelgelenk
Genau in der Verlängerung der senkrechten Linie des Unterarms. Auf der Rückseite des Karpalgelenks darf nur das Erbsenbein hervortreten. Kräftige Knochenstruktur.
Vordermittelfuss
Recht kurz, nur sehr leicht nach vorne geneigt. Kräftige Knochenstruktur.
Vorderpfoten
Kurz, rund, kompakt, weder nach aussen noch nach innen gedreht. Zehen eng aneinanderliegend und gewölbt, Krallen stark und schwarz, Ballen dick und widerstandsfähig.

Hinterhand

Allgemeines
Kraftvoll mit ausgeprägter Muskulatur. Die Hintergliedmassen stehen senkrecht zum Boden und sind, von hinten gesehen, zueinander vollkommen parallel. Sie sollen sich beinahe auf derselben Linie bewegen wie die Vordergliedmassen.
Oberschenkel
Breit, gut bemuskelt, parallel zur Längsachse des Körpers. Der Oberschenkelknochen darf weder zu steil noch zu schräg gelagert sein. Die Hinterhandmuskulatur soll weit nach unten reichen, mächtig entwickelt und fest sein.
Unterschenkel
Von mittlerer Länge, gut bemuskelt, weder zu steil noch zu schräg nach hinten stehend.
Knie
Liegt ziemlich genau auf einer gedachten senkrechten Linie vom höchsten Punkt des Darmbeinkamms aus zum Boden.
Hintermittelfuss
Stark und trocken, eher zylindrisch, im natürlichen Stand senkrecht zum Boden. Ohne Afterkrallen.
Sprunggelenk
Recht bodennah, breit, straff. Von hinten gesehen im Stand vollkommen gerade und parallel. In der Bewegung dürfen sie weder nach aussen noch nach innen gedreht werden.
Hinterpfoten
Rund, fest, mit eng aneinanderliegenden, gewölbten Zehen und kräftigen, schwarzen Krallen. Ballen dick und widerstandsfähig.

Gangwerk

Der Bouvier des Flandres soll insgesamt harmonisch proportioniert sein, um eine ungezwungene, freie und stolze Bewegung zeigen zu können. Die üblichen Gangarten sind der Schritt und der Trab; Passgang kommt auch vor. Im normalen Trab treten die Hinterpfoten in die Fussstapfen der Vorderpfoten.

Haut

Gut anliegend, nicht übertrieben schlaff. Der Rand der Augenlider und der Lippen ist immer sehr dunkel gefärbt.

Coat

Haar
Sehr reichlich. Das Deckhaar bildet zusammen mit der dichten Unterwolle eine schützendes Hülle, die an die plötzlichen Wetterwechsel im Herkunftsland der Rasse vollkommen angepasst ist. Das Haar soll sich spröde anfühlen; es ist trocken und glanzlos, weder zu lang noch zu kurz (ungefähr 6 cm), etwas struppig, aber nie wollig oder lockig. Am Kopf ist das Haar kürzer; an der Aussenfläche des Ohrs ist es fast ganz kurz, während das Innere der Ohrmuschel durch mässig langes Haar geschützt ist. Die Oberlippe trägt einen Schnauzbart und das Kinn soll durch einen vollen Bart geschmückt sein, was den für die Rasse so charakteristischen grimmigen Ausdruck ergibt. Die Augenbrauen werden aus abstehendem Haar gebildet, das die Form der Augenbrauenbögen betont, ohne die Augen zu verschleiern. Im oberen Bereich des Rückens ist das Haar besonders hart und dicht. An den Gliedmassen ist es um ein Weniges kürzer, aber auch harsch. Ein flach anliegendes Haarkleid ist als Anzeichen für das Fehlen von Unterwolle unerwünscht. Die Unterwolle bildet eine weiche Schicht feiner und dicht stehender Haare, die unter dem Deckhaar wachsen, und bildet zusammen mit diesem einen wasserdichten Schutzmantel.
Farbe
Die Fellfarbe des Bouvier des Flandres ist normalerweise grau, gestromt oder schwarz gewolkt; zulässig, aber nicht bevorzugt, ist auch ein tief schwarzes Haarkleid. Helle, sogenannte ausgewaschene Fellfarben sind nicht zulässig. Ein weisser Stern auf der Brust wird toleriert.

Grösse und gewicht

Widerristhöhe
Für Rüden 62 - 68 cm, für Hündinnen 59 - 65 cm, Toleranz + / - 1 cm.
Für beide Geschlechter ist die Idealgrösse das jeweilige Mittel der angegebenen Masse : Idealgrösse für Rüden 65 cm, für Hündinnen 62 cm.
Gewicht
Ungefähr 35 - 40 kg für Rüden, 27 - 35 kg für Hündinnen.

Fehler

• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen.
• Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden.

Schwere fehler

 Scheuheit.
 Molossoider Einschlag, zu schwerer Hund.
 Gebäude deutlich zu lang (etwas Toleranz bei Hündinnen), zu leicht.
 Kopf zu massiv; betonter Stop; ausgeprägte Stirnfurche; Jochbogenfortsätze stark hervortretend.
 Schädel gewölbt, schmal; Hinterhauptstachel stark vortretend; bedeutende Abweichung vom parallelen Verlauf der oberen Begrenzungslinien von Schädel und Fang.
 Fang zu lang; Nasenschwamm schmal.
 Lefzen schlaff, dick, Oberlippe überhängend.
 Kreuzbiss, schlechter Gebissschluss.
 Zähne klein, ungesund, unregelmässig aufgereiht.
 Augen hell, kugelförmig; atypischer Blick.
 Ohr vollständig eingedreht, gefaltet.
 Hals zylindrisch; mit Wamme.
 Ausgeprägter Sattel- oder Karpfenrücken.
 Deutliche Abweichung vom senkrechten Stand der Gliedmaßen; Vorder- und Hinterhand stark nach vorn bzw hinten ausgestellt; Sprunggelenke stark gewinkelt.
 Haar seidig; Fehlen der Unterwolle; Haarkleid aufgebauscht, glänzend, künstlich zurechtgemacht.
 Schmurrbart und Bart ungenügend ausgebildet.
 Gleichzeitig auftretende Pigmentfehler an Nasenschwamm, Lefzen und Lidrändern.

Disqualifizierende fehler

 Aggressiv oder ängstlich.
 Offensichtlicher Mangel an Typ.
 Nasenschwamm depigmentiert oder von anderer Farbe als schwarz.
 Spitzer Fang.
 Deutlicher Vor- oder Rückbiss.
 Fehlen von Zähnen ausser einem PM1 (Prämolaren 1).
 Birkaugen; stechender Blick.
 Entropium, Ektropium, depigmentierte Augenlidränder.
 Haarfarbe schokoladenbraun, weiss, pfeffer-salz, ausgewaschen; jede andere helle Farbe von hellblond bis rötlich, auch wenn schwarz gewolkt.
 Über-oder Untergrösse.

NB :

• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden.
• Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend.
• Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.
• Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden.

Bibliografie

https://www.fci.be/
Details
Geschrieben von: Francis Vandersteen
Auch verfügbar: Français (France) English (United Kingdom) Español (España) Nederlands (nl-NL)
Zuletzt aktualisiert: 25. Januar 2024
Zugriffe: 483

Hovawart

Hovawart

FCI-Standard Nº 190

Ursprung
Deutschland
Gruppe
Gruppe 2 Pinscher und Schnauzer - Molossoide - Schweizer Sennenhunde
Sektion
Sektion 2.2 Molossoide, Berghunde
Arbeitsprüfung
Mit Arbeitsprüfung
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI
Montag 21 November 1955
Publikation des gültigen offiziellen Standards
Freitag 21 März 2025
Letzten Aktualisierung
Freitag 28 März 2025
En français, cette race se dit
Hovawart
In English, this breed is said
Hovawart
En español, esta raza se dice
Hovawart
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd
Hovawart

Verwendung

Gebrauchshund.

Kurzer geschichtlicher abriss

Der Hovawart ist eine sehr alte deutsche Gebrauchshunderasse. Der Name stammt aus dem Mittelhochdeutschen : Hova = der Hof und wart = der Wächter. Seit 1922 wurde diese Rasse unter Verwendung von typmäßig ähnlichen Hunden, die man auf Bauernhöfen noch vorfand, neu herausgezüchtet. Außerdem wurden Einkreuzungen von Deutschen Schäferhunden, Neufundländern, Leonberger und weiteren Hunderassen in den ersten Jahren der Zucht vorgenommen. Durch starke Selektionsmassnahmen wurde der ursprüngliche Gebrauchshundetyp wieder erreicht. Im Ursprungsland wird auf den Gesundheitszustand des Hovawarts sehr grosser Wert gelegt. Insbesondere ist die Hüftgelenksdysplasie durch jahrzehntelange Selektion auf HD-freie Tiere bis auf wenige Prozent zurückgedrängt worden. Es wird erwartet, dass diese Bemühungen in allen Hovawart-Zuchtvereinen Nachahmung finden.

Allgemeines erscheinungsbild

Der Hovawart ist ein kraftvoller, mittelgrosser, leicht gestreckter, langhaariger Gebrauchshund. Die Geschlechtsunterschiede sind vor allem an Kopfform und Körperbau deutlich erkennbar.

Wichtige proportionen

Die Rumpflänge beträgt ca. 110 % bis 115 % der Widerristhöhe.

Verhalten / charakter (wesen)

Der Hovawart ist ein anerkannter Gebrauchshund zu vielseitiger Verwendung. Von der Veranlagung her ausgeglichen und gutartig, besitzt er Schutztrieb, Selbstsichterheit und Belastbarkeit, mittleres Temperament und eine sehr gute Nasenveranlagung. Seine harmonisch abgestimmten körperlichen Verhältnisse und eine besondere Bindung an seine Familie machen ihn insbesondere zu einem hervorragenden Begleit-, Wach-, Schutz-, Rettungs- und Fährtenhund.

Kopf

Oberkopf

Kopf
Der Nasenrücken ist gerade und bildet eine Parallele zum Oberkopf. Fang und Schädel sind etwa gleich lang. Die Kopfhaut liegt straff an.
Schädel
Der kräftige Kopf hat eine breite, gewölbte Stirn. 
Stop
Gut erkennbar.

Facial region

Nasenschwamm
Nasenlöcher gut ausgebildet. Bei schwarzmarkenen und schwarzen Hunden ist die Pigmentierung schwarz; Pigmentierung bei blonden Hunden : schwarz, Wechselnase zulässig.
Fang
Kräftig; sowohl von der Seite als auch von oben gesehen verjüngt er sich wenig.
Lefzen
Sie liegen gut an.
Kiefer / Zähne
Der Hovawart hat ein vollständiges, kräftiges Scherengebiss mit 42 Zähnen gemäss der Zahnformel. Die Zähne stehen senkrecht im Kiefer. Zangengebiss ist zulässig.
Augen
Die Augen sind oval, weder hervortretend noch tiefliegend. Ihre Farbe ist dunkel- bis mittelbraun. Die Augenlider liegen dicht an.
Ohren
Die locker anliegenden dreieckigen Hängeohren sind hoch und weit auseinanderliegend angesetzt, den Oberkopf optisch verbreiternd, und reichen in ihrer Länge bis mindestens zum Lefzenwinkel. Ihre Spitze ist leicht abgerundet. In der Ruhestellung liegen sie flach an, bei Aufmerksamkeit können sie etwas nach vorne gerichtet getragen werden. Die Vorderkante liegt etwa auf der Mitte zwischen Auge und Hinterhauptbein.

Hals

Der kräftige Hals ist mittellang, und die Kehlhaut liegt straff an.

Körper

Rücken
Der Rücken ist gerade und fest.
Lenden
Die Lende ist kräftig und etwas länger als die Kruppe.
Kruppe
Die Kruppe ist leicht abfallend und mittellang.
Brust
Die Brust ist breit, tief und kräftig.

Rute

Die buschig behaarte Rute reicht bis unterhalb des Sprunggelenkes, aber nicht bis zum Boden. Sie wird je nach Stimmungslage des Hundes über den Rücken hochgeschwungen oder gesenkt getragen.

Gliedmassen

Vorderhand

Allgemeines
Die Vorderläufe sind kräftig und, von vorne und von der Seite gesehen, gerade und senkrecht gestellt.
Schultern
Sehr gut bemuskelt. Das Schulterblatt ist lang und gut schräg zurückliegend.
Oberarm
Lang, eng am Körper anliegend.
Ellenbogen
Sie liegen am Brustkorb an.
Vorderfusswurzelgelenk
Kräftig.
Vordermittelfuss
Mässig schräg gestellt.

Hinterhand

Allgemeines
Die Hinterläufe sind kräftig und, von hinten gesehen, senkrecht gestellt. Die Hinterhand ist gut gewinkelt.
Oberschenkel
Sehr gut bemuskelt.
Unterschenkel
Sehr gut bemuskelt.
Sprunggelenk
Kräftig, tiefstehend.

Pfoten

Die Pfoten sind rundlich, kräftig und kompakt. Die Zehen sind gewölbt und eng aneinanderliegend. Afterkrallen sind zu entfernen, ausgenommen in den Ländern, in denen solches durch gesetzliche Bestimmungen verboten ist. Die Zehennägel bei schwarzmarkenen und schwarzen Hunden sind schwarz pigmentiert. Die Zehennägel bei blonden Hunden können weniger pigmentiert sein.

Gangwerk

Der Hovawart bewegt sich in allen Gangarten von vorne und hinten gesehen geradlinig und raumgreifend. Der Trab ist weit ausgreifend mit gutem Schub aus der Hinterhand.

Haut

Die Haut ist insgesamt straff anliegend. Bei schwarzmarkenen und schwarzen Hunden hat sie einen bläulichen Schimmer, bei blonden einen meist rosa Schimmer.

Coat

Haar
Das kräftige Langhaar ist leicht gewellt und anliegend, mit wenig Unterwolle. Es ist länger an der Brust, am Bauch, der Rückseite der Vorderläufe, an der Rückseite der Oberschenkel und der Rute. Am Kopf, an der Vorderseite der Vorderläufe und der Vorderseite der Hinterläufe ist das Haar kurz. Das Haarkleid ist geschlossen.
Farbe
Den Hovawart gibt es in drei Farbschlägen : Schwarz- marken, schwarz und blond.
Schwarzmarken : Das Haarkleid ist schwarz und glänzend, die Farbe der Markenzeichnung mittelblond. Am Kopf beginnt die Zeichnung unterhalb des Nasenrückens und reicht um die Lefzenwinkel herum bis in die Kehlmarke. Die punktförmigen Abzeichen über den Augen sind deutlich sichtbar. Die Brustmarke besteht aus zwei nebeneinanderliegenden Flecken, die miteinander verbunden sein können. An den Vorderläufen reichen die Marken, von der Seite gesehen, von den Zehen bis etwa zum Vordermittelfuss und laufen auf der Hinterseite in Höhe der Ellenbogen aus. An den Hinterläufen ist, von der Seite gesehen, die Markenzeichnung unterhalb des Sprunggelenkes als breiter Streifen, oberhalb des Sprunggelenkes nur noch als schmaler Streifen sichtbar, der auf der Vorderseite der Hinterläufe bis in die Höhe der Bauchdecke reicht. Auch unterhalb des Rutenansatzes ist eine Markenzeichnung vorhanden. Die Zeichnung ist in allen Bereichen klar abgegrenzt. Einzelne kleine weisse Flecken an der Brust sowie einzelne weisse Haare an Zehen und Rutenspitze sind zulässig. Die Pigmentierung an Lidern, Lefzen und Ballen ist schwarz.
Schwarz : Das Haarkleid ist schwarz und glänzend. Einzelne kleine weiße Flecken an der Brust sowie einzelne weiße Haare an Zehen und Rutenspitze sind zulässig. Die Pigmentierung an Lidern, Lefzen und Ballen ist schwarz.
Blond : Das Haarkleid ist mittelblond, glänzend, und wird zum Bauch hin sowie an den Läufen heller. Einzelne kleine weiße Flecken an der Brust sowie einzelne weiße Haare an Zehen und Rutenspitze sind zulässig. Die Pigmentierung an Lidern, Lefzen und Ballen ist schwarz.

Grösse und gewicht

Widerristhöhe
Rüde 63 - 70 cm, Hündin 58 - 65 cm.

Fehler

• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen.
• Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden.

Disqualifizierende fehler

Allgemeines Erscheinungsbild :
 Im Phänotyp dem Rassenbild nicht entsprechende Hunde.
 Stark rüdenhafte Hündinnen.
 Stark hündinnenhafte Rüden.
Proportionen :
 Stark abweichende Körperproportionen.
Verhalten und Charakter :
 Aggressive, ängstliche, schussscheue oder lethargische Hunde.
Kopf :
 Fehlender Stop.
 Blaues Auge oder Birkauge.
 Steh-, Kipp-, Rosenohren oder abstehende Ohren.
 Vorbiss, Rückbiss, Kreuzbiss.
 Fehlen von mehr als zwei Zähnen von den 4 PM1 und den 2 M3, oder Fehlen eines anderen Zahnes.
Hals :
 Ausgeprägte Wamme oder viel lose Kehlhaut.
Körper :
 Starker Senkrücken oder stark aufgezogener Rücken.
 Schmale oder tonnenförmige Brust.
 Rutenanomalien, stark verkürzte Rute, ausgeprägte Ringelrute.
Gliedmassen :
 Stark überhöhte Hinterhand.
Beschaffenheit des Haarkleides :
 Überwiegend gelocktes Haarkleid (Ringellocken).
Farbe des Haarkleides :
Allgemeines :
 Farben, die im Standard nicht beschrieben sind, zB blau-grau, wildfarben, braun, weiss, gescheckt, blond mit russigem Anflug oder überwiegend mehrzoniges Haar.
 Weisse Flecken; Einzelne weisse Haare an der Innerseite der Oberschenkel führen nicht zum Zuchtausschluss.
Schwarzmarkene Hunde :
 Graue oder braune Flecken ausserhalb der Markenzeichnung.
 Überwiegend andersfarbige als schwarze Unterwolle.
 Überwiegend graue oder weissliche Markenzeichnung.
Schwarze Hunde :
 Graue oder braune Flecken.
 Überwiegend andersfarbige als schwarze Unterwolle.
Blonde Hunde :
 Einzelne weisse Haare auf dem Nasenrücken führen nicht zum Zuchtausschluss.
 Durchgehend rotblonde Farbe ohne Aufhellung.
 Farbe weisslich-blond, ebenso an den Ohren.
 Deutlich weisse Markenzeichnung.
 Dunkle Flecken oder dunkle Maske.
Grösse :
 Untergrösse.
 Übergrösse von mehr als 3 cm.

NB :

• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden.
• Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend.
• Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.
• Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden.

Bibliografie

https://www.fci.be/
Details
Geschrieben von: Francis Vandersteen
Auch verfügbar: Français (France) English (United Kingdom) Español (España) Nederlands (nl-NL)
Zuletzt aktualisiert: 03. April 2025
Zugriffe: 440

Finnischer Lapphund

Finnischer Lapphund

FCI-Standard Nº 189

Ursprung
Finnland
Übersetzung
Durch Dr. J.-M. Paschoud und Frau R. Binder an den neuen Text angepasst
Gruppe
Gruppe 5 Spitze und Hunde vom Urtyp
Sektion
Sektion 3 Nordische Wach-und Hüte- hunde
Arbeitsprüfung
Ohne Arbeitsprüfung
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI
Montag 22 August 1955
Publikation des gültigen offiziellen Standards
Freitag 30 September 2016
Letzten Aktualisierung
Donnerstag 22 März 2018
En français, cette race se dit
Chien finnois de Laponie
In English, this breed is said
Finnish Lapphund
En español, esta raza se dice
Perro Finlandés de Laponia
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd
Finse Lappenhond
In seinem Herkunftsland heißt er

Suomenlapinkoira

Verwendung

Ursprünglich ein Hüte- und Wachhund für Rentiere. Heute auch als Gesellschaftshund allgemein beliebt.

Kurzer geschichtlicher abriss

Seit Jahrhunderten haben die Lappländer in Fennoskandien und in den nördlichen Gebieten von Russland Hunde vom gleichen Typ wie der des finnischen Lapphundes zum Hüten und Bewachen der Rentiere verwendent. Für diese Hunde verfasste im Jahre 1945 der Finnische Kennel Club den ersten Standard des lappländischen Hütehundes. Im Jahre 1967 wurde der Name in Lapphund umgeändert. Während der 70er Jahre festigten sich der Typ und das Erscheinungsbild der Rasse und der Standard wurde mehrmals bearbeitet. Im Jahre 1993 wurde der Name der Rasse noch einmal in Finnischer Lapphund umgeändert. Der Typ der Rasse hat sich in kurzer Zeit gefestigt und heute ist diese Rasse hauptsächlich als Haushund und als Hund für Liebhaber in ganz Finnland sehr verbreitet.

Allgemeines erscheinungsbild

Etwas kleiner als mittelgrosser, im Verhältnis zu seiner Grösse kräftig gebauter Hund, dessen Körperlänge die Widerristhöhe leicht übertrifft. Er hat ein langes und dichtes Haarkleid und aufrecht stehende Ohren.

Wichtige proportionen

Die Tiefe des Körpers macht etwas weniger als die Hälfte der Widerristhöhe aus. Der Fang ist ein wenig kürzer als der Schädel, der etwas länger als breit und etwa gleich breit wie hoch ist.

Verhalten / charakter (wesen)

Aufgeweckt, mutig, ruhig und lernbegierig. Friedfertig und vertrauenswürdig.

Kopf

Oberkopf

Kopf
Kräftig in seinem Umriss, eher breit.
Schädel
Breit, leicht konvex. Die Stirne ist etwas gewölbt. Die Stirnfurche ist ausgeprägt. 
Stop
Ausgeprägt.

Facial region

Nasenschwamm
Vorzugsweise schwarz, jedoch mit der Fellfarbe übereinstimmend.
Fang
Kräftig und breit; Nasenrücken gerade. Von oben und von der Seite gesehen verjüngt sich der Fang gleichmässig, aber nur wenig.
Lefzen
Straff.
Kiefer / Zähne
Kräftige Kiefer; Scherengebiss.
Wangen
Die Jochbogen sind deutlich ausgeprägt.
Augen
Von dunkelbrauner Farbe, jedoch mit der Fellbarbe übereinstimmend. Von ovaler Form. Der Ausdruck ist mild und friedfertig.
Ohren
Von mittlerer Grösse, aufrecht oder halbaufgerichtet getragen, eher weit auseinander eingesetzt und am Ansatz relativ breit. Sie sind dreieckig und sehr beweglich.

Hals

Von mittlerer Länge, kräftig und von dichtem Haar bedeckt.

Körper

Widerrist
Mässig ausgeprägt, breit und bemuskelt.
Rücken
Kräftig und gerade.
Lenden
Kurz und bemuskelt.
Kruppe
Von mittlerer Länge, gut entwickelt, nur leicht geneigt.
Brust
Tief, eher lang, fast bis zu den Ellenbogen reichend, nicht sehr breit. Die Rippen sind leicht gewölbt; die gut sichtbare Vorbrust ist nicht sehr stark entwickelt.
Untere Profillinie und Bauch
Leicht aufgezogen.

Rute

Eher hoch angesetzt, von mittlerer Länge, reichlich mit langem Haar versehen. Das Ende der Rute kann einen J-förmigen Haken bilden. In der Bewegung ist die Rute über dem Rücken oder zur Seite gekrümmt; in der Ruhe kann sie hängend getragen werden.

Gliedmassen

Vorderhand

Allgemeines
Kräftig und starkknochig. Von vorne gesehen gerade und parallel.
Schultern
Leicht schräg.
Oberarm
Gleich lang wie das Schulterblatt. Der Winkel zwischen Schulterblatt und Oberarm ist ziemlich offen.
Ellenbogen
Etwas tiefer gelegen als der tiefste Punkt des Brustkastens, gerade nach hinten ausgerichtet.
Unterarm
Ziemlich kräftig, senkrecht.
Vorderfusswurzelgelenk
Elastisch.
Vordermittelfuss
Von mittlerer Länge, leicht schräg gestellt.
Vorderpfoten
Gut gewölbt, mehr oval als rund, dicht behaart. Die Ballen sind elastisch und seitlich dicht behaart.

Hinterhand

Allgemeines
Kraftvoll, starkknochig; von hinten gesehen gerade und parallel. Die Winkelung ist gut, aber nicht zu stark ausgeprägt.
Oberschenkel
Von mittlerer Länge, eher breit, mit gut entwickelter Muskulatur.
Unterschenkel
Relativ lang und sehnig.
Knie
Nach vorne ausgerichtet; die Winkelung ist relativ gut ausgeprägt.
Hintermittelfuss
Ziemlich kurz, kräftig und senkrecht.
Sprunggelenk
Mässig tief angesetzt; die Winkelung ist gut, aber nicht zu stark ausgeprägt.
Hinterpfoten
Wie die Vorderpfoten. Afterkrallen sind unerwünscht.

Gangwerk

Ohne Anstrengung. Der Hund geht leicht vom Trab in den Galopp über, der die natürlichste Gangart darstellt. Die Läufe bewegen sich in parallelen Ebenen. Bei der Arbeit flink und rasch.

Haut

Am ganzen Körper gut anliegend, ohne Falten.

Coat

Haar
Üppig, besonders die Rüden haben eine reichliche Mähne. Das Deckhaar ist lang, gerade und rauh. Auf dem Kopf und an den Vorderseiten der Läufe ist das Haar kürzer. Eine feine und dichte Unterwolle muss vorhanden sein.
Farbe
Alle Farben sind erlaubt. Die Grundfarbe muss vorherrschen. Andere Farben als die Grundfarbe können am Kopf, am Hals, an der Brust, an der Unterseite des Körpers, an den Läufen und an der Rute vorkommen.

Grösse und gewicht

Widerristhöhe
Idealgrösse für Rüden 49 cm, für Hündinnen 44 cm. Toleranz +/- 3 cm. Der Typus ist wichtiger als die Grösse.

Fehler

• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen.
• Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden.

Allgemeine Fehler

 Rüden und Hündinnen nicht geschlechtstypisch.
 Leichter Kopf.
 Stop ungenügend ausgeprägt.
 Hängeohren.
 Rute ständig weiter unten als die obere Profillinie getragen.
 Zu stark gewinkelte Gliedmassen, zu steile Hinterhand.
 Fehlen der Unterwolle.
 Flach anliegendes Haar.
 Deckhaar gelockt.
 Grundfarbe nicht eindeutig.

Disqualifizierende fehler

 Aggressiv oder ängstlich.
 Vor-oder Rückbiss.
 Knickrute.

NB :

• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden.
• Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend.
• Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.
• Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden.

Bibliografie

https://www.fci.be/
Details
Geschrieben von: Francis Vandersteen
Auch verfügbar: Français (France) English (United Kingdom) Español (España) Nederlands (nl-NL)
Zuletzt aktualisiert: 25. Januar 2024
Zugriffe: 591

Sloughi

Sloughi

FCI-Standard Nº 188

Ursprung
Marokko
Übersetzung
Frau Michèle Schneider, von Dr.Paschoud überarbeitet
Gruppe
Gruppe 10 Windhunde
Sektion
Sektion 3 Kurzhaarige Windhunde
Arbeitsprüfung
Ohne Arbeitsprüfung, Rennlizenz
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI
Donnerstag 08 November 1934
Publikation des gültigen offiziellen Standards
Donnerstag 08 Januar 1998
Letzten Aktualisierung
Montag 27 April 1998
En français, cette race se dit
Sloughi
In English, this breed is said
Sloughi
En español, esta raza se dice
Sloughi
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd
Sloughi

Verwendung

Jagd auf Sicht.

Kurzer geschichtlicher abriss

Der Sloughi ist seit Jahrhunderten in Nordafrika heimisch. In Marokko, für den Standard verantwortliches Land, ist er zur Zeit in grösserer Zahl vorhanden. Er kommt nur kurzhaarig vor.

Allgemeines erscheinungsbild

Durch sein Aussehen, die Feinheit seiner Gewebe und die Trockenheit seiner Muskulatur ist seine Gesamterscheinung die eines sehr rassigen und eleganten Hundes.

Wichtige proportionen

Bei einem Rüden von der Idealgrösse von 70 cm sollte die scapulo-ischiale Körperlänge 67-68 cm betragen.
Bei einer Hündin von der Idealgrösse von 65 cm sollte die scapulo-ischiale Körperlänge 62-63 cm betragen.
Die scapulo- ischiale Körperlänge verhält sich zur Widerristhöhe wie 9,6 zu 10 (0,96).
Die Tiefe der Brust verhält sich zur Widerristhöhe wie 4 zu 10 (0,4).
Die Fanglänge verhält sich zur Gesamtlänge des Kopfes wie 1 zu 2 (0,5).

Verhalten / charakter (wesen)

Obgleich edel und stolz hängt er sehr an seinem Herrn und verteidigt ihn bei Veranlassung. Mit dem Instinkt des Jägers ausgestattet und zu ausdauernder Anstrengung fähig, schätzt er gleichwohl die bequeme Behaglichkeit eines Heims.

Kopf

Oberkopf

Kopf
Von der Seite gesehen ist der Kopf langgestreckt, elegant, fein, jedoch ausreichend kräftig. Von oben gesehen bildet er einen sehr langgestreckten Keil, wobei der Schädel den breitesten Teil ausmacht, der sich dann bis zu der vom Nasenschwamm gebildeten Spitze hin verjüngt.
Schädel
Ziemlich breit und von der Seite gesehen flach; von Ohr zu Ohr misst er 12 bis 14 cm. Im hinteren Teil ist er deutlich abgerundet und an den Seiten harmonisch geschwungen. Die Augenbrauenbogen treten wenig hervor, die Stirnfurche ist kaum ausgebildet und das Hinterhauptbein und der Hinterhauptstachel sind knapp sichtbar.  
Stop
Wenig ausgeprägt.

Facial region

Nasenschwamm
Schwarz, kräftig genug, um nicht spitz zu erscheinen; Nasenflügel weit geöffnet; da keine knöcherne Basis ihn stützt, fällt er andeutungsweise ab.
Fang
In Form eines ohne Übertreibung langgestreckten Keils, von deutlich gleicher Länge wie der Oberkopf. Der Nasenrücken verläuft von seiner Verschmelzung mit dem Oberkopf an gerade.
Lefzen
Fein und schmiegsam, den Unterkiefer gerade eben bedeckend. Der Lippenwinkel soll so wenig wie nur möglich sichtbar sein.
Kiefer / Zähne
Zähne normal, Kiefer kräftig und regelmässig. Scherengebis.
Augen
Gross, dunkel, gut in den Augenhöhlen eingefasst, gelegentlich durch eine leichte Schräge der Augenlider ein wenig verdeckt. Ihr Ausdruck ist sanft, ein wenig traurig, der Blick wie voll Heimweh. Bei hellem Haarkleid kann das Auge bernsteinfarben sein. Die Lidränder sind pigmentiert.
Ohren
Hoch angesetzt, etwas über der Augenlinie, hängend, gut am Kopf anliegend, nicht zu gross, von dreieckiger Form, an der Spitze leicht abgerundet.

Hals

Lang, gut abgesetzt, Oberlinie leicht gebogen; seine Länge entspricht deutlich der Länge des Kopfes. Die Haut ist fein, recht straff, ohne Wamme. Das Haar ist kurz.

Körper

Obere Profillinie
Sanft und harmonisch geschwungen, mit gut vorstehenden Hüften, deren Höhe der Widerristhöhe entspricht oder diese leicht übertrifft.
Widerrist
Gut vorstehend.
Rücken
Kurz, fast waagrecht.
Lenden
Kurz, trocken, breit und leicht gewölbt.
Kruppe
Knochig, breit, schräg ohne stark abzufallen.
Brust
Nicht zu breit; in der Tiefe reicht sie kaum bis zu den Ellenbogen. In der Länge ist sie gut entwickelt. Die Rippen sind flach.
Untere Profillinie und Bauch
Brustbein lang und hochgezogen, Bauch und Flanken gut aufgezogen. Die untere Linie bildet einen regelmässigen Bogen, sie ist weder abgehackt noch übermässig aufgezogen.

Rute

Dünn, hager, in der Verlängerung der Kruppe angesetzt und unterhalb der Rückenlinie getragen. Sie soll mindestens bis zum Fersenhöcker reichen. In der Ruhe zeigt das Rutenende eine ausgeprägte Biegung.

Gliedmassen

Vorderhand

Allgemeines
Vollkommen gerade und senkrecht.
Schultern
Lang und schräg.
Oberarm
Kräftig.
Unterarm
Knochig und muskulös.
Vorderfusswurzelgelenk
Biegsam und kräftig.
Vordermittelfuss
Biegsam und kräftig.

Hinterhand

Allgemeines
Von hinten gesehen gerade und senkrecht; Muskeln flach; Sehnen abgesetzt.
Oberschenkel
Flach und muskulös.
Unterschenkel
Lang und gut bemuskelt.
Hintermittelfuss
Kräftig, ohne Afterkrallen.
Sprunggelenk
Kräftig, gut gewinkelt.

Pfoten

Mager, länglich-oval, bei vielen leichten Sloughis deutlich die Form einer Hasenpfote annehmend. Die beiden mittleren Zehen sind deutlich länger als die anderen. Die Krallen sind schwarz oder farbig.

Gangwerk

Gangarten Schritt, Trab und Galopp. Die Bewegung soll geschmeidig und leichtfüssig sein, die Schritte aus- und raumgreifend.

Haut

Sehr fein, gut am Körper anliegend, ohne Falten oder Wamme.

Coat

Haar
Sehr kurz, dicht und fein.
Farbe
Alle Tonschattierungen von hell-sandfarben bis zu rot- sandfarben; mit oder ohne schwarze Maske, mit oder ohne schwarzen Mantel, mit oder ohne schwarze Stromung, mit oder ohne schwarze Wolkung.

Grösse und gewicht

Widerristhöhe
Für Rüden : 66 - 72 cm, für Hündinnen : 61 - 68 cm.

Fehler

• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen.
• Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden.

Allgemeine Fehler

 Schlechtes Verhältnis zwischen Widerristhöhe und scapulo- ischialer Körperlänge.
 Kopf und Körper etwas schwerfällig.
 Stop zu stark oder zu wenig betont.
 Augen zu hell.
 Rücken nicht horizontal.
 Kruppe schmal, ungenügend oder allzu schräg.
 Bauch wenig aufgezogen.
 Runde Rippen.
 Brust zu kurz, im Profil abgehackt oder zu stark gewölbt.
 Rute zu kurz, zu stark behaart oder schlecht getragen.
 Rundlich vorspringende Muskeln.
 Haar rauh und grob.
 Kleines weisses Abzeichen an der Brust.

Disqualifizierende fehler

 Aggressive oder űbermässig ängstliche Hunde.
 Körper eindeutig länger als hoch, Hüften tiefer gelegen als der Widerrist.
 Depigmentierte Stellen an den Schleimhäuten.
 Vor- und Rückbiss.
 Gerade stehende oder mit gekippten Spitzen aufgerichtete Ohren, zu lange Ohren, zurückgeworfene Ohren (Rosenohren).
 Halblanges Haar.
 Gliedmassen und Rute mit Fransen.
 Weisse Stiefel, grössere weisse Abzeichen.

NB :

• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden.
• Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend.
• Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.
• Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden.

Bibliografie

https://www.fci.be/
Details
Geschrieben von: Francis Vandersteen
Auch verfügbar: Français (France) English (United Kingdom) Español (España) Nederlands (nl-NL)
Zuletzt aktualisiert: 25. Januar 2024
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  1. Portugiesischer Vorstehhund
  2. Affenpinscher
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