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Südrissischer Ovtscharka |
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FCI-Standard Nº 326 |
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Ursprung |
Russland | |
Übersetzung |
Dmitry Mamontov und Anna Samsonova Überarbeitet von Dr. Eugene Yerusalimsky |
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Gruppe |
Gruppe 1 Hütehunde und Treibhunde (ausgenommen Schweizer Sennenhunde) | |
Sektion |
Sektion 1 Schäferhunde | |
Arbeitsprüfung |
Ohne Arbeitsprüfung | |
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI |
Freitag 30 September 1983 | |
Publikation des gültigen offiziellen Standards |
Dienstag 22 August 2017 | |
Letzten Aktualisierung |
Freitag 18 Februar 2022 | |
En français, cette race se dit |
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Berger de Russie méridionale |
In English, this breed is said |
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South russian Shepherd dog |
En español, esta raza se dice |
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Perro de pastor de rusia meridional |
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd |
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Zuidelijke Rusland Ovtcharka |
In seinem Herkunftsland heißt er |
Yuzhnorusskaya Ovcharka |
Verwendung |
Hüte- und Schutzhund. Diese Rasse wird zum Treiben von Vieh verwendet, sie erfüllt erfolgreich Schutzaufgaben und beschützt Eigentum. |
Kurzer geschichtlicher abriss |
Es wird vermutet, dass der Vorfahre des Südrussischen Ovtcharka die bärtigen, grobhaarigen Hunde waren, die gemeinsam mit den Merinoschafen aus dem Süden Spaniens in die Steppe gebracht wurden. Diese Tatsache wird in Band XXVI (1830 St.-Petersburg) in der vollständigen Sammlung der Gesetze des Zarenreichs vermerkt. Diese lebhaften Hunde mittlerer Größe, die im Aussehen den Gos d’Atura Catala-Hunden ähneln, konnten Schafherden zusammentreiben und diese schützen. Diese aus Spanien stammenden Hunde paarten sich spontan mit den Hütehunden und Windhunden ähnelnden Hunden, die dort von jeher Schafe gehütet hatten. Später waren diese Mischlinge als "russischer Schäferhund" weit verbreitet in den südlichen Regionen Russlands und auch im Ausland, in den westlichen Ländern oder in Europa. 1867 während der Weltausstellung wurde der "russische Schäferhund" für seine Schönheit mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Die eigentliche Selektion begann jedoch erst 1898 auf der Krim, in Askania-Nova, auf dem Anwesen von Friedrich von Falz-Fein, einem russischen Baron deutscher Herkunft. Ihm verdankt die Rasse die modernen typischen Merkmale und den Namen "Südrussischer Ovtcharka". Unzählige Züchtungen mit lokalen Windhunden haben zu größerer Höhe und der vorherrschenden weißen Farbe geführt, einem leichteren Körperbau, der flachen Brust, die typisch ist für schnell laufende Hunde, sowie zu einem eingezogenen Bauch und ausgeprägter Winkelung der Hinterhand. Die letzten typischen Merkmale des Körperbaus und der Name "Südrussischer Ovtcharka" wurden der Rasse letztendlich zu Beginn der 1930er Jahre in der UDSSR zugestanden, als der erste offizielle Standard der Rasse genehmigt wurde. Der südrussische Ovtcharka ist einfach zu halten und passt sich dank seiner Ausdauer schnell an unterschiedlichste klimatische Bedingungen an; diese Hunde sind stets bereit, ihre Halter und deren Eigentum zu beschützen. Diese Hunde sind ihren Besitzern gegenüber ausgesprochen loyal und zugetan, wovon aber nicht abgeleitet werden sollte, dass der südrussische Ovtcharka sich Fremden gegenüber ebenso verhält. |
Allgemeines erscheinungsbild |
Der südrussische Ovtcharka ist ein großer Hund, mit einem moderat langen Körper, nicht gedrungen, mit starken Knochen und trockenen, starken Muskeln. Der Geschlechtsdimorphismus ist gut ausgeprägt, die Rüden sind massiger als die Hündinnen und haben größere Köpfe. Die Rückenlinie ist ein charakteristisches Merkmal dieser Rasse, sie bildet eine leicht gebogene Linie über der Lende. Körper, Kopf, Gliedmaße und Rute sind mit grobem, langem, dickem und zotteligem Fell bedeckt, wodurch ein Eindruck von Schwerfälligkeit und Behäbigkeit vermittelt wird, in Wahrheit aber ist der südrussische Ovtcharka ein schneller und agiler Hund. |
Wichtige proportionen |
• Die Länge des Körpers übertrifft die Widerristhöhe um 10 bis 12 %. Hündinnen sind etwas länger als Rüden. • Die Länge des Kopfes entspricht etwa 40 % der Widerristhöhe. • Das Verhältnis zwischen Fanglänge und Schädellänge beträgt circa 5:6. • Die Ellenbogenhöhe ist etwas länger als die Hälfte der Widerristhöhe. |
Verhalten / charakter (wesen) |
Ausgewogen, selbstbewusst und unabhängig. Der südrussische Ovtcharka ist seinem Halter ergeben, Fremden gegenüber jedoch misstrauisch und reserviert. Der südrussische Ovtcharka ist der perfekte Wachhund für Vieh und bestens für den Schutz seines Halters und dessen Eigentums geeignet. |
Kopf |
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Oberkopf |
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Kopf |
Der Kopf ist verlängert, keilförmig und verengt sich zur Nase hin. | |
Schädel |
Mäßig breite und flache Stirn. Hinterhaupt und Jochbein sind gut entwickelt. Aus dem Profil betrachtet, sind Stirn und Nasenrücken parallel. Die Augenbrauenwülste sind leicht ausgeprägt. | |
Stop |
Leicht ausgeprägt. |
Facial region |
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Nasenschwamm |
Schwarz und groß. Eine saisonale Aufhellung der Nasenpigmentierung von weizen- (Biskuit) oder hellen elfenbeinfarben Hunden ist erlaubt, nichtsdestotrotz muss der Nasenrücken schwarz sein. | |
Fang |
Leicht kürzer als der Schädel, gut gefüllt unter den Augen und leicht verjüngend zum Nasenschwamm hin. Der Nasenrücken ist gerade. | |
Lefzen |
Trocken, eng anliegend und schwarz. | |
Kiefer / Zähne |
Der Kiefer ist stark und kräftig, Scherengebiss. Die Zähne sind groß, weiß und eng zusammenstehend, vollständig gemäß der Dentalformel (42 Zähne). Doppelte PM1 sind zulässig. Die Schneidezähne sind in einer Reihe angeordnet. Wenn der Zahnschluss bei Hunden mit angeschlagenen Schneidezähnen noch erkannt werden kann, ist dies kein Fehler. | |
Augen |
Mandelförmig, nicht groß, nach vorne gerichtet und weit auseinander stehend. Die Farbe variiert zwischen dunkel- und hellbraun. Dunklere Augen werden bevorzugt. Die Augenlider sind dunkel, engschließend, pigmentiert. | |
Ohren |
Tief angesetzt, mittlere Größe, dreieckig, eng an den Wangen hängend. Mit dickem Haar bedeckt. |
Hals |
Trocken, muskulös, von mittlerer Länge, in einem Winkel von circa 40 Grad zur horizontalen Linie, oval im Querschnitt. |
Körper |
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Obere Profillinie |
Die Rückenlinie bildet eine leicht geformte Linie über der Lende an der oberen Profillinie. | |
Widerrist |
Kaum sichtbar. | |
Rücken |
Moderate Länge und Breite, die Muskulatur ist stark und gerade. | |
Lenden |
Mittlere Länge, moderate Breite, muskulös, leicht gerundet und flexibel. | |
Kruppe |
Mäßig lang und breit, muskulös und leicht abfallend. Die Höhe am Rumpf ist identisch oder nur 1 bis 2 cm mehr als die Widerristhöhe. | |
Brust |
Mäßig breit und eher tief. Die Rippen sind leicht flach. Die Vorbrust ist leicht vorwärts unter dem Schulter-Oberarmgelenk angesetzt. | |
Untere Profillinie und Bauch |
Über das Niveau der Ellenbogen hinausgehend, der Bauch ist leicht aufgezogen. |
Rute |
Mäßig dick, nicht hoch angesetzt, reicht mindestens bis zur Hinterfußwurzel, kann am Ende einen Haken oder einen Halbkreis bilden. Die letzten zwei bis drei Rutenwirbel bilden häufig einen Gelenkknochen. Die Rute ist nach unten geführt, wenn der Hund ruht. Herabhängend in Ruhehaltung, bei Aufmerksamkeit und in Bewegung nicht höher als über die Oberlinie geführt und leicht aufwärts gebogen, jedoch niemals eingerollt oder über dem Rücken geneigt. |
Gliedmassen |
Vorderhand |
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Allgemeines |
Von vorne gesehen, sind die Vorderbeine muskulös, gerade, parallel und mäßig weit auseinander stehend. | |
Oberarm |
Schulterblätter und Oberarme sind lang, schräg angesetzt und ungefähr von gleicher Länge; sie formen eine Schulterblattwinkelung von 100 Grad. | |
Ellenbogen |
Rückwärts gerichtet. | |
Unterarm |
Gerade, oval im Querschnitt, vertikal angesetzt. | |
Vorderfusswurzelgelenk |
Kräftig und trocken. | |
Vordermittelfuss |
Kräftig, mäßig lang und von der Seite gesehen leicht abfallend. | |
Vorderpfoten |
Oval, fest und kompakt. Alle Ballen- und Nägelfarben sind erlaubt. |
Hinterhand |
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Allgemeines |
Muskulös, gerade, von hinten gesehen parallel und etwas breiter angesetzt als die Vorderhand. Die Hinterbeine sollten nicht weit hinter dem Körper platziert sein. | |
Oberschenkel |
Lang, breit, muskulös. | |
Unterschenkel |
Lang, die Länge entspricht ungefähr der Länge des Oberschenkels, schräg. | |
Knie |
Das Kniegelenk ist gut gebogen. | |
Hintermittelfuss |
Kräftig, trocken, moderate Länge, leicht unter dem Körper angesetzt, ohne Afterklauen, außer in Ländern, in denen deren Entfernen verboten ist. | |
Sprunggelenk |
Gut im Winkel ausgebildet, trocken, flach und breit. | |
Hinterpfoten |
Oval, fest und kompakt. Alle Ballen- und Nägelfarben sind erlaubt. |
Gangwerk |
Frei und ausgewogen. Die typische Gangart ist leicht und ausholend, mit guter Reichweite in der Vorderhand und gutem Schwung aus den Hinterläufen. Im Trab bewegen sich die Vorderläufe in einer geraden Linie mit einer Tendenz hin zu einer leichten Konvergenz entlang der Längsachsen des Körpers, der Kopf senkt sich auf das Niveau der Oberlinie ab. In der Bewegung ist die Kruppe auf gleicher Höhe mit dem Widerrist oder etwas höher. Die Gelenke biegen und richten sich in der Bewegung auf. |
Haut |
Straff, geschmeidig ohne Falten und nicht durchhängend. Jegliche Pigmentierung der Haut ist zulässig, mit Ausnahme von Nase, Augen und Lefzen, die schwarz pigmentiert sein müssen. |
Coat |
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Haar |
Reichlich. Der Mantel an Kopf, Körper, Gelenken und Rute weist nahezu dieselbe Länge auf. Das dicke und lange Haarkleid am Schädel bildet Augenbrauen, Schnurrbart und Bart. Der Nasenrücken muss auch gut mit Haar bedeckt sein. Rüden sollten vorzugweise eine Mähne haben. Qualität des Haarkleids : lang (nicht unter 10 cm), rau, dick, grob und zottelig, leicht wellig oder rissig. Das äußere Haarkleid an Kopf und Gelenken ist dünner und weniger grob. Die Unterwolle ist weich, lang, dick und heller. Ein Haarkleid mit vollständig ausgekämmter Unterwolle oder mattierten "Elfenlocken" ist nicht wünschenswert. |
|
Farbe |
Weiß, Weiß mit gelblicher Schattierung, Weiß mit Grau, Weizen (Biskuit) oder helle Elfenbein-Flecken. Graue oder hellelfenbeinfarbene Hunde können eine Blesse auf Schädel und Fang sowie weiße Markierungen am Hals aufweisen. Bei gefleckter Farbe sollten die Blessen leichte Schattierungen und keine ausgeprägten Ränder aufweisen. Die endgültige Farbe des Haarkleids zeigt sich im Alter von 28 bis 24 Monaten, weshalb die Farbe von Welpen und jungen Hunden etwas intensiver ist. |
Grösse und gewicht |
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Widerristhöhe |
Rüden : Nicht unter 66 cm. Hündinnen : Nicht unter 62 cm. Eine größere Größe ist vorzuziehen, wenn der allgemeine Körperbau gut proportioniert ist. |
|
Gewicht |
Rüden : Nicht unter 35 kg. Hündinnen : Nicht unter 30 kg. |
Fehler |
• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen. • Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden. |
Allgemeine Fehler |
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Schwere fehler |
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Disqualifizierende fehler |
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NB : |
• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden. • Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend. • Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden. • Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden. |
Bibliografie |
https://www.fci.be/ |
![]() |
Mittelgrosser Anglo-Französischer laufhund |
|
FCI-Standard Nº 325 |
||
Ursprung |
Frankreich | |
Übersetzung |
Frau Michèle Schneider | |
Gruppe |
Gruppe 6 Laufhunde, Schweisshunde und verwandte Rassen | |
Sektion |
Sektion 1.2 Mittelgrosse Laufhunde | |
Arbeitsprüfung |
Mit Arbeitsprüfung | |
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI |
Mittwoch 26 Januar 1983 | |
Publikation des gültigen offiziellen Standards |
Mittwoch 26 Januar 1983 | |
Letzten Aktualisierung |
Montag 28 April 1997 | |
En français, cette race se dit |
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Anglo-Français de petite vénerie |
In English, this breed is said |
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Medium-sized Anglo-French hound |
En español, esta raza se dice |
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Sabueso Anglo-Francés de tamaño mediano |
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd |
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Middelgrote Anglo-Franse jachthond |
Verwendung |
Laufhund für die Niederwildjagd. |
Allgemeines erscheinungsbild |
Ausgeglichener, kräftig, aber ohne Schwere gebauter Hund; seine Konturen gleichen denen der etablierten französischen Meutehunde. |
Kopf |
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Oberkopf |
||
Kopf |
Länglich; nicht zu breit; Hinterhaupthöcker wenig betont. | |
Schädel |
Leicht konvex, jedoch nicht gewölbt. | |
Stop |
Wenig ausgeprägt. |
Facial region |
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Nasenschwamm |
Gut pigmentiert; gut geöffnete Nasenlöcher. | |
Fang |
Mittellang; er erscheint leicht spitz. | |
Lefzen |
Die Oberlefze bedeckt die untere. | |
Nasenrücken |
Nasenrücken gerade oder leicht gebogen. | |
Augen |
Gross; braun; von sanftem, aber lebhaftem Ausdruck. | |
Ohren |
Unter der Augenlinie schmal angesetzt; weich; leicht eingedreht; mittelmässig breit und mindestens bis auf zwei Fingerbreit an den Nasenschwammansatz reichend. |
Hals |
Schlank; ohne Wamme. |
Körper |
||
Rücken |
Fest und gerade. | |
Lenden |
Recht kurz und muskulös. | |
Kruppe |
Leicht schräg und recht lang. | |
Brust |
Tief, mindestens bis zum Ellenbogen reichend; gut entwickelt. | |
Rippen |
Rippen lang, mittelmässig gewölbt. | |
Untere Profillinie und Bauch |
Ziemlich voll; ein wenig aufgezogen, aber nicht windhundartig. |
Rute |
Mittellang, recht dünn; gut in der Verlängerung der Lendenlinie angesetzt; reich behaart, nie gegen das Rutenende hin rundum einige längere und gröbere, ährenartig abstehende Haare aufweisend. |
Gliedmassen |
Vorderhand |
||
Allgemeines |
Ausreichend kräftig, breit und in der Seitenansicht gerade. | |
Schultern |
Schulterblatt lang, flach und schräg; gut an der Brust anliegend. |
Hinterhand |
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Oberschenkel |
Muskulös, gut herabreichend. | |
Sprunggelenk |
gewinkelt, tief angesetzt. |
Pfoten |
Trocken, Zehen eng aneinanderliegend. |
Haut |
Dünn, ohne Falten; Gewebe straff. |
Coat |
||
Haar |
Kurz, dicht und glatt. | |
Farbe |
• Dreifarbig : weiss und schwarz mit lebhaft lohfarbenen Abzeichen, schwarzer Nasenschwamm. • Weiss und schwarz mit blassen lohfarbenen Abzeichen, schwarzer Nasenschwamm. • Zweifarbig : weiss und orange, tabakfarbener Nasenschwamm. |
Grösse und gewicht |
||
Widerristhöhe |
48 - 56 cm, mit einer Toleranz von 2 cm nach unten und oben bei hervorragenden Hunden. |
Fehler |
• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen. • Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden. |
Allgemeine Fehler |
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Disqualifizierende fehler |
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NB : |
• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden. • Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend. • Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden. • Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden. |
Bibliografie |
https://www.fci.be/ |
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Grosser Anglo-französischer Weiss-oranger Laufhund |
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FCI-Standard Nº 324 |
||
Ursprung |
Frankreich | |
Übersetzung |
Frau Michèle Schneider, von Dr. J-M. Paschoud überarbeitet / Offizielle Originalsprache (FR) | |
Gruppe |
Gruppe 6 Laufhunde, Schweisshunde und verwandte Rassen | |
Sektion |
Sektion 1.1 Grosse Laufhunde | |
Arbeitsprüfung |
Mit Arbeitsprüfung | |
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI |
Donnerstag 27 Januar 1983 | |
Publikation des gültigen offiziellen Standards |
Dienstag 01 August 2023 | |
Letzten Aktualisierung |
Freitag 06 Oktober 2023 | |
En français, cette race se dit |
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Grand anglo-français blanc et orange |
In English, this breed is said |
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Great anglo-french white and orange hound |
En español, esta raza se dice |
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Gran sabueso anglo-francés blanco y naranja |
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd |
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Grote witte en oranje Anglo-Franse |
Verwendung |
Laufhund. |
Allgemeines erscheinungsbild |
Ziemlich stark gebauter, kräftiger Hund; der Einfluss englischen Blutes ist vor allem am Kopf stärker ausgeprägt als bei seinem dreifarbigen Rassekollegen. |
Kopf |
||
Oberkopf |
||
Kopf |
Recht kurz und breit. | |
Schädel |
Eher breit und flach; ohne Hinterhaupthöcker; die Augenbrauenbogen treten nicht hervor. | |
Stop |
Stirnabsatz betont. |
Facial region |
||
Nasenschwamm |
Schwarz oder braun-orange. | |
Fang |
Nasenrücken eher kurz. | |
Lefzen |
Sie fallen über den Unterkiefer und geben dem Fang einen leicht quadratischen Anschein. | |
Augen |
Gross, braun und dunkel. | |
Ohren |
Auf der Augenlinie oder leicht darüber recht breit angesetzt; recht dick, leicht gedreht und eher kurz. |
Hals |
Gerade; leichte Wamme. |
Körper |
||
Rücken |
Breit und muskulös. | |
Lenden |
Breit; eher kurz. | |
Kruppe |
Eher rund. | |
Brust |
Ziemlich tief; Rippen lang; leicht gewölbt. | |
Flanke |
Gut aufgefüllt. |
Rute |
Recht lang; manchmal gegen das Rutenende hin rundum einige etwas längere und gröbere, ährenartig abstehende Haare aufweisend. |
Gliedmassen |
Vorderhand |
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Allgemeines |
Kräftig, breit und senkrecht gestellt. | |
Schultern |
Eng an der Brust anliegend, aber gut bemuskelt. |
Hinterhand |
||
Oberschenkel |
Muskulös und "fleischig". | |
Sprunggelenk |
Leicht gewinkelt und tief angesetzt. |
Pfoten |
Eher rund. |
Gangwerk |
Leichtfüssig. |
Haut |
Weiss mit orangefarbenen oder gelben Flecken. |
Coat |
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Haar |
Kurz und nicht zu kräftig. | |
Farbe |
Weiss-zitrone oder weiss-orange, vorausgesetzt dass das Orange nicht zu dunkel ist und nicht zum Rot tendiert. |
Grösse und gewicht |
||
Widerristhöhe |
60 cm bis 70 cm. |
Fehler |
• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen. • Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden. |
Allgemeine Fehler |
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Disqualifizierende fehler |
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NB : |
• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden. • Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend. • Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden. • Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden. |
Bibliografie |
https://www.fci.be/ |
![]() |
Grosser Anglo-französischer Weiss-schwarzer Laufhund |
|
FCI-Standard Nº 323 |
||
Ursprung |
Frankreich | |
Übersetzung |
Skrivanek Translations, durch den VDH überprüft / Offizielle Originalsprache (FR) | |
Gruppe |
Gruppe 6 Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen | |
Sektion |
Sektion 1.1 Große Laufhunde | |
Arbeitsprüfung |
Mit Arbeitsprüfung | |
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI |
Donnerstag 27 Januar 1983 | |
Publikation des gültigen offiziellen Standards |
Dienstag 04 November 2008 | |
Letzten Aktualisierung |
Donnerstag 04 Februar 2016 | |
En français, cette race se dit |
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Grand anglo-français blanc et noir |
In English, this breed is said |
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Great anglo-french white and black hound |
En español, esta raza se dice |
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Gran sabueso anglo-francés blanco y negro |
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd |
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Grote zwart-wit Anglo-Franse |
Verwendung |
Meute-Laufhund zur Hochwildjagd. |
Kurzer geschichtlicher abriss |
Der Vorfahr des großen anglo-französischen weiß-schwarzen Laufhunds ist der Bâtard Anglo-Saintongeois“, eine Hunderasse, die in der Mitte des 19. Jahrhunderts zum ersten Mal auftrat und aus einer Kreuzung zwischen dem Saintongeois und dem englischen Foxhound hervorgegangen ist. Derzeit beläuft sich die Größenordnung dieser Hunderasse auf rund 2000 Tiere, die jedes Jahr rund 200 Welpen zur Welt bringen. Sie werden als Meuten, die aus ca. 20 Tieren bestehen, zur Reh- und Hirschjagd eingesetzt. Der Text aus dem Jahr 2007 ist von Herrn Pierre Astié, dem Präsidenten des Club du Chien d’Ordre, sowie von seinem Ausschuss in Zusammenarbeit mit Herrn Raymond Triquet abgefasst worden. |
Allgemeines erscheinungsbild |
Großer, recht kräftiger Hund, widerstandsfähig und robust, mit einem starken Knochenbau, der deutlich an seine Abstammung vom Gascon Saintongeois erinnert. |
Wichtige proportionen |
Schnauze ein wenig kürzer als der Schädel. Die Länge des Körpers gemessen von der Spitze der Schulter bis zur Spitze des Sitzbeinhöckers entspricht der Höhe des Widerrists. |
Verhalten / charakter (wesen) |
Exzellent bei der Hetzjagd nach Hirschen und Rehen, die in feuchtem oder dicht bewachsenem Terrain praktiziert wird. Ein sehr geselliger Hund, der sich gerne in der Nähe von Menschen aufhält; einfach im Zwinger zu halten. |
Kopf |
||
Oberkopf |
||
Kopf |
Kräftig, eher kurz, mit parallel verlaufenden Linien von Schädel und Fang. | |
Schädel |
Eher flach und breit, Hinterhaupthöcker kaum markant, die Brauenbögen stehen hervor. | |
Stop |
Sehr ausgeprägt. |
Facial region |
||
Nasenschwamm |
Schwarz, ausgebildet und eher ansteigend. Nasenlöcher gut geöffnet. | |
Fang |
Gerade und ein wenig kürzer als der Schädel. | |
Lefzen |
In der Seitenansicht sind die Lefzen kräftig ausgeprägt; die obere Lefze bedeckt gut die untere. | |
Augen |
Kastanienbraun, ziemlich, aber nicht übermäßig, tief liegend. | |
Ohren |
Ansatz ziemlich breit auf Höhe der Augenlinie; ziemlich flach am Ansatz rollen sich dann leicht in Richtung Ohrende; die Ohren sind mittellang. Wenn sie nach vorn gezogen werden, sollten sie höchstens zwei Finger breit vor dem Ansatz des Nasenschwamms enden. Die Spitzen sind ziemlich betont. |
Hals |
Ausgeprägt, eher kurz; eine wenig ausgebildete Wamme wird toleriert. |
Körper |
||
Rücken |
Gerade und sehr fest. | |
Lenden |
Ziemlich breit, eher kurz. | |
Kruppe |
Leicht geneigt; die Hüften sind eher breit. | |
Brust |
Breit und reicht hinab bis zum Ellenbogenhöcker. | |
Rippen |
Mäßig gerundet. | |
Flanke |
Gut ausgeprägt. | |
Untere Profillinie und Bauch |
Leicht aufgezogen. |
Rute |
Stark am Ansatz, endet in an einer schmalen Spitze, lang und gerade; wird in der Bewegung oberhalb der Rückenlinie getragen, aber nicht bis in die Vertikale. |
Gliedmassen |
Vorderhand |
||
Allgemeines |
In der Körperachse; eher rund als flach. | |
Schultern |
Lang und gut bemuskelt. | |
Ellenbogen |
Eng am Körper anliegend. | |
Unterarm |
Gerade. | |
Vordermittelfuss |
Im Profil gesehen, sehr leicht geneigt. |
Hinterhand |
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Allgemeines |
Von hinten gesehen, parallel. | |
Oberschenkel |
Tief angesetzt, bemuskelt, ohne dabei keulenartig zu wirken. | |
Sprunggelenk |
Kräftig, tief angesetzt und leicht gewinkelt. |
Pfoten |
Dick und groß, eher rund. |
Gangwerk |
Mühelos. Bevorzugte Gangart: Ein weicher und raumgreifender Galopp. |
Haut |
Weiß unter weißem Fell, schwarz unter schwarzem Fell; am Bauch und an den Schenkelinnenseiten manchmal blaue oder blassere Platten. |
Coat |
||
Haar |
Kurz, ziemlich fest und dicht. | |
Farbe |
Unbedingt weiß und schwarz, mit schwarzem Mantel und mit mehr oder weniger ausgedehnten schwarzen Flecken; es kann eine schwarze, blaue oder sogar lohfarbene Tüpfelung (letztere aber nur auf den Läufen) vorkommen.Ein blasser lohfarbener Fleck über jedem Auge und blasse lohfarbene Abzeichen an den Wangen, unter den Augen, unter dem Behang und an der Wurzel der Rute. Einen „Rehfleck“ trifft man recht häufig am Schenkel an. |
Grösse und gewicht |
||
Widerristhöhe |
Bei den Rüden: 65 bis 72 cm. Bei den Hündinnen: 62 bis 68 cm; mit einer Abweichung von + oder - 1 cm. |
Fehler |
• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen. • Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden. |
Schwere fehler |
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Disqualifizierende fehler |
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NB : |
• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden. • Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend. • Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden. • Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden. |
Bibliografie |
https://www.fci.be/ |
![]() |
Grosser Anglo-französischer Dreifarbiger Laufhund |
|
FCI-Standard Nº 322 |
||
Ursprung |
Frankreich | |
Übersetzung |
Frau Michèle Schneider / Offizielle Originalsprache (FR) | |
Gruppe |
Gruppe 6 Laufhunde, Schweisshunde und verwandte Rassen | |
Sektion |
Sektion 1.1 Grosse Laufhunde | |
Arbeitsprüfung |
Mit Arbeitsprüfung | |
Endgültigen Anerkennung der Rasse durch die FCI |
Donnerstag 27 Januar 1983 | |
Publikation des gültigen offiziellen Standards |
Donnerstag 27 Januar 1983 | |
Letzten Aktualisierung |
Dienstag 18 Juni 1996 | |
En français, cette race se dit |
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Grand anglo-français tricolore |
In English, this breed is said |
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Great anglo-french tricolour hound |
En español, esta raza se dice |
![]() |
Gran sabueso anglo-francés tricolor |
In het Nederlands, wordt dit ras gezegd |
![]() |
Grote tricolor Anglo-Franse |
Verwendung |
Laufhund. |
Allgemeines erscheinungsbild |
Kräftiger Hund, überwiegend französischen Ursprungs mit einer gewissen Vornehmheit, der in unterschiedlichem Masse noch seine Abstammung vom Foxhound erkennen lässt. |
Kopf |
||
Oberkopf |
||
Schädel |
Mässig breit, eher flach mit leicht sichtbarem Hinterhaupt- höcker und leicht vortretenden Augenbrauenbogen. | |
Stop |
Stirnabsatz betont. |
Facial region |
||
Fang |
Mittellang, etwa gleich lang wie der Schädel. Nasenrücken im allgemeinen gerade, unter den Augen gut gemeisselt. | |
Lefzen |
Ziemlich entwickelt; gewissermassen quadratisch, niemals spitz. | |
Augen |
Gross, braun, schwarz umrandet. | |
Ohren |
Mittellang; auf der Augenlinie recht breit angesetzt; flach, dann leicht eingedreht. |
Hals |
Recht lang und kräftig; ohne ausgeprägte Wamme. |
Körper |
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Rücken |
Gerade und fest. | |
Lenden |
Breit, muskulös, gerade; eher kurz. | |
Kruppe |
Schräg und von guter Länge. | |
Brust |
Gut herabreichend und recht breit. Rippen lang und gewölbt, niemals flach. | |
Flanke |
Sehr leicht aufgezogen und ziemlich voll. |
Rute |
Von guter Länge; gut behaart und elegant getragen. |
Gliedmassen |
Vorderhand |
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Allgemeines |
Kräftig und völlig gerade. | |
Schultern |
Lang und flach. |
Hinterhand |
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Oberschenkel |
Muskulös, herabreichend und ziemlich "fleischig". | |
Sprunggelenk |
Breit, tief angesetzt, leicht gewinkelt. |
Pfoten |
Trocken und eher rund. |
Gangwerk |
Fliessend, einen soliden Eindruck erweckend. |
Haut |
Weiss und schwarz. |
Coat |
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Haar |
Kurz, mehr oder weniger kräftig. | |
Farbe |
Tricolor; meist mit schwarzem Mantel oder mit mehr oder weniger ausgedehnten schwarzen Flecken; lebhaft loh- oder kupferfarbene Abzeichen ohne Russ; das als "louvard" bezeichnete Mischhaar ist nicht untersagt; eine übermässige Tüpfelung ist unerwünscht. |
Grösse und gewicht |
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Widerristhöhe |
60 cm bis 70 cm. |
Fehler |
• Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist, und seine Fähigkeit, die verlangte rassetypische Arbeit zu erbringen. • Fehler sollten nach Grad der Schwere aufgenommen werden. |
Allgemeine Fehler |
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Disqualifizierende fehler |
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NB : |
• Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden. • Die in starker Ausprägung oder gehäuft vorkommenden oben angeführten Fehler sind ausschließend. • Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden. • Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden. |
Bibliografie |
https://www.fci.be/ |